Die HengstmannBrüder feiern Premiere ihres 13. Duoprogrammes

Niemand fragt mehr, ob sie „Wirklich Brüder“ seien, 2008 noch der Titel ihres Best-Of-Programms. Immerhin stehen die HengstmannBrüder bereits mit ihrem 13. Programm „Nebenbei“ auf der Bühne des familieneigenen Kabaretts. Im vergangenen Jahr gingen sie mit „Mit anderen Worten“ noch einen Schritt weiter zur politisch-satirischen Unterhaltung, nahmen Abstand von dem Spiel großer Bruder, kleiner Bruder. „Der Konflikt auf der Bühne ist nicht mehr nur schwarz und weiß“, sagt Tobias Hengstmann. Es ist ein Gespräch. Wer kennt das nicht, man unterhält sich und plötzlich ergeben sich tausend kleine Fäden, die zu anderen Themen führen. Bei Tobias und Sebastian Hengstmann wirkt das Gespräch so einfach, überhaupt nicht durchgeplant. Vielleicht auch, weil sie sich beim gemeinsamen Schreiben keine Grenzen gesetzt haben. Immer wieder schweifen sie von der Diskussion um Bayern und Ostdeutschland ab, touchieren aktuelle, politische Themen. Trotzdem fügt sich alles wieder zusammen. Eben mal so nebenbei.

Die HengstmannBrüder sind musikalisch, das wissen wir, da setzt man sich mit den aktuellen, politischen Diskursen natürlich auch musikalisch auf humorvolle Weise auseinander. Matze und Malte lassen sich übrigens auch blicken.

HengstmannBrüder: „Nebenbei“, Premiere: 5. November, 19.30 Uhr, weitere Termine