Das müsst ihr über das Buckauer Hofspektakel "Gott" wissen

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© Vanessa Weiss

1. Neuer Bühnenraum

In diesem Jahr ist nicht der Hof das Zentrum des Spektakels, sondern der Kiesplatz nahe der villa p. Die Zuschauer sitzen in einem Rundtheater, das den römischen Amphietheatern nachempfunden wurde.Da spielt auch plötzlich die Stadt mit, wenn zum Beispiel der Bus auf der Straße an der Bühne vorbeifährt. Es geht darum, auf die Umgebung zu reagieren, dass man als Zuschauer nicht weiß, ob das vom Theater gewollt ist oder nur Zufall war.

2. Zwei Regisseure, zwei Stücke

Das Hofspektakel lässt sich in diesem Jahr in Vorspiel und Hauptteil trennen. Astrid Griesbach probt mit Studenten des Studiengangs „Zeitgenössische Puppenspielkunst“ der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch” das Stück „Troja“. Der Regisseur Moritz Sostmann erarbeitet den Abend mit dem Ensemble des Puppentheaters. Die Geschichte dahinter: Autor Hepatitis und Schauspieler Diabetes suchen nach einem perfekten Schluss für ein Stück. Das soll beim Athener Dramenfestivals aufgeführt werden. Die fiktiven Gewinner des Vorjahres, also „Troja“ wurden da auch eingeladen.

3. Woody Allen im Theater

Woody Allen, den kennt man durch seine Filme. Mit seinen 81 Jahren gehört er zu den produktivsten Filmemachern unserer Zeit. Dabei vergisst man gerne, dass er auch Theaterstücke geschrieben hat. Die werden aktuell nur von weniger Theatern aufgegriffen. Das war in den 80 Jahren noch anders. Für Sostmann ist Allens Stück „Gott“ eine Premiere. 

4. Handpuppen stehen im Fokus

Wie gerne setzen wir die Handpuppen mit dem Puppentheater in Beziehung. Viel Bewegungsradius haben sie nicht, wenn man sie zum Beispiel mit menschengroßen Puppen oder den Muppets vergleicht. Stattdessen haben sie andere Qualitäten. „Mit Handpuppen kann man Situationen auf eine pointierte und schnelle Weise auf der Bühne umsetzen“, sagt Moritz Sostmann.

Zur Veranstaltung: Hofspektakel „Gott“, Premiere am 24. Juni

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