Ein satirisches Nachspiel mit Martin Buchholz

© Theater Grüne Zitadelle

Was da auf der Bühne passieren wird, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Denn Buchholz lässt das Jahr passieren – und zwar Revue. Das Motto dieses Jahres war ja: Lerne gedenken ohne zu denken. Ein paar Weltkriege hatten sich verjährt; eine Mauer hat sich vor einem Vierteljahrhundert absentiert; das Grundgesetz ist ins Rentenalter gekommen und wird damit endgültig in den Ruhestand geschickt. Natürlich sind das alles Buchholz-Themen. Aber es wird garantiert in den nächsten Wochen noch so einiges passieren, was Buchholz Stoff liefert für Scherz, Satire, Ironie – und manchmal auch für tiefere Bedeutung.

Doch ist dieses Nachspiel zugleich ein Vorspiel – nämlich die kassandrisch-fiese Vorausschau auf das kommende Jahr. Der Kabarettist betätigt sich mal wieder als Seher: Er macht die Augen auf und sieht, was auf uns zukommt. Allerdings ist er kein Hell-Seher; dazu sieht es zu düster aus in weiten Teilen der Welt und in vielen führenden Köpfen auch bei uns. Und damit diese Hirnfinsternis nicht weiter um sich greift, schaltet Buchholz die Notbeleuchtung an. Und wer weiß: Vielleicht geht auf diese Weise auch Ihnen ein Licht auf. Wäre doch gelacht, wenn nicht!

Zur Veranstaltung: Martin Buchholz - Nachspielzeit

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