Ohne Manni geht nichts

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© Hengstmann

Der Versuch wäre interessant: Umfrage in Magdeburg „Was verbinden Sie mit dem Namen Frank Hengstmann?“ Vermutlich hieße die Antwort: „ Frank Hengstmann? Ich kenne nur Manni Fest.“ Ohne die von ihm erfundene Figur mit der ausgeprägten Magdeburger Mundart, ist der Kabarettist inzwischen kaum mehr denkbar. Darum bestreitet sie auch die Hälfte des Hengstmann-Programms „Des Wahnsinns kesse Meute“.

In einem weiteren Teil kommt der Kabarettist Hengstmann zu Wort. Das Ganze ist ein Soloprogramm, was sonst! Einmal wird die Welt aus „bürgerlicher“ Sicht und einmal aus dem Manni- Blickwinkel betrachtet. „Zum Schluss treffen die beiden sich. Wie das geht, wird noch nicht verraten.“, gibt sich der Künstler geheimnisvoll. Seit der Gründung des Hauses 2008 steht Hengstmann zum vierten Mal ohne Söhne oder Bernd Kurt Goetz auf der Bühne seines Kabaretts. „Ich bin als Solist auf die Welt gekommen.“, sagt er und erzählt, dass er viele Jahre ausschließlich solistisch aufgetreten sei. „Im Solo bin ich ganz frei und kann besser auf das Publikum reagieren. Was aber nicht heißt, dass ich andere Varianten nicht mag. Ich liebe meinen Beruf in jeder Form“. Und wer Frank Hengstmann je als Darsteller erlebt hat, kann das nur bestätigen. Der Unterschied ist, dass er des „Wahnsinns kesse Meute“ allein bändigt. Aber wie gewohnt spielt Hengstmann auch an diesem Abend mehrere Instrumente und prägen viele Lieder, Eigenkompositionen und Adaptionen, das Programm. Wie gewohnt inszenieren die jungen Hengstmänner. Und wie gewohnt können die Zuschauer auf eine amüsante, inhaltsreiche Vorstellung hoffen.

Aktuelle Termine: "Des Wahnsinns kesse Meute"

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