Theater: Vom Eisprinzen und seiner Prinzessin
Auf einer fernen Insel ewigen Winters, wo sich Eisfuchs und Schneehase Gute Nacht sagen sollten, lebt ein Prinz mit seinen Eisblumen am Fenster und wehmütigem Blick über schillernde Schollen scharrenden Eises. Seine Freunde sind Pinguin, Robbe und Möwe. Später werden es noch mehr sein, als sich der Prinz auf den Eisweg macht und dabei einen Palast mitsamt seiner großen Liebe entdeckt. Beim Versuch, beide Reiche zusammenzuführen und Hochzeit zu halten, schmilzt allerdings der verbindende Eisweg und die Liaison erfährt eine klimabedingte Zäsur. Als die Prinzessin dann auch noch vom Eisbären-Anführer Blauzahn Richtung Nordpol entführt wird, bahnt sich ein großes und natürlich gefährliches Abenteuer an ...
Jörg Ratai schrieb diese winterliche Geschichte über Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt für große wie auch kleine Leute und verlieh dem Szenario ein musikalisches Gewand. Jana Schirmacher entwarf und realisierte die Schattenbilder und Bühnenstimmungen, singt und illustriert mit effektvollen Geräuschen, während Jesko Döring diverse Instrumente spielt und lesend durch die Geschichte führt. So erfährt man nebenher, wie Königspinguine und Killerwale zu ihrem Namen kamen, wer die nautischen Knoten erfunden hat und wie das Polarlicht entstand. Das alles hat sich natürlich hundertprozentig genau so zu zugetragen.Es ist ein Abend über die Kraft der Liebe mit nordischen Lichtern und Liedern, mit großen Abenteuern und der Gewissheit, dass gemeinsam alles möglich ist. Ganz besonders im Winter.
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