Von Ziegenklöten und Frauenfußball

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© Anne König

Jeder Gag ein Treffer – voll auf die Zwölf und mitten ins Zwerchfell. Die Stimme, tief, eindringlich und wuchtig, wie er selbst. Torsten Sträter kommt aus Dortmund und wie man es den Menschen aus der Region nachsagt, ist auch er derbe und direkt, fast schroff. Aber er ist auch leidenschaftlicher Autor, liebt seinen Sohn, hasst Fußball und die Bayern.

Torsten Sträter, bekannt geworden über Poetry-Slam und Gewinner des Prix Pantheon-Publikumspreises, liest aus seinen zwei bisher erschienenen Büchern. Da will sein Verlag seine Vita und darin verwandelt er sich auf einmal in Hackfleisch, dann versucht er mit Hilfe seines Sohnes einen Fleischwurstring durch 30 beim Fleischer erbettelte Einzelstücke zusammen zu basteln, oder macht Diät und isst solange Bananen mit Remoulade („Weil sie pur zu sehr nach Obst schmeckt!“) bis er die Toilettenschüssel sprengt.

Torsten Sträter, 3. Mai, 18 Uhr, Theater Grüne Zitadelle

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