5 Dinge, die man zum neuen Zwickmühle-Programm wissen sollte

1. Es ist die erste Regiearbeit von Hans-Günther Pölitz in der Zwickmühle. Da möchte man meinen, die Ernsthaftigkeit sei ihm ins Gesicht geschrieben und doch: gelacht hat er während der Proben meist zuerst. Bei diesen Frauen kann man eben nicht anders.
2. Körpergröße. Darin unterscheiden sich Heike Ronniger und Marion Bach, was noch? Improvisieren, das kann Heike. Im Kabarett hat das natürlich seine Grenzen. Marion hat alles im Kopf von Text bis Bühnengängen. Eine zusätzliche Souffleuse braucht's da nicht. Kennengelernt haben sich die beiden übrigens am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Das ist jetzt 20 Jahre her.
3. In der Zwickmühle legen die Spieler noch selbst Hand an beim Einlass. Sprich: Bach wirbelt als Platzanweiserin im Zuschauerraum herum und Ronniger zwickt Karten ab, heißt ja auch Zwickmühle.
4. Geklatscht wird bei Heike und Marion schon vor dem Schlussapplaus. Denn das soll Glück bringen. Die beiden spucken sich nicht in die Hände, sie klatschen einander ab. Also nicht wundern, wenn's klatscht vor Vorstellungsbeginn.
5. Was bringt eine antiautoritäre Erziehung und warum ist der Schulhof das neue Krisengebiet? Auch in ihrem neuen Programm stellen Marion Bach und Heike Ronniger viele Fragen. Antworten gibt’s auf politisch-satirische Art. Die Kult-Rentnerinnen sind übrigens auch mit den neusten Visionen von der Rentnerfront am Start.

Zur Veranstaltung: Premiere: Mittendrin ist auch daneben, 9. Mai