Düstere Diamanten

© Jen Maler

© Jen Maler

Für den aus Arbeiterklassen-Verhältnissen stammenden David Hause ist der American Dream ein Kindheits-Ideal, dessen Trümmer sich über die vergangenen zwei Jahrzehnte seines Lebens verteilen.

Auf seinem Solo-Album „Devour“ widmet sich der amerikanische Sänger dieser Diskrepanz aus Hoffnung und Scheitern – und der Zeit dazwischen. Mitreißende Rock-Songs, in denen Prisen aus Folk und Punk wie düstere Diamanten funkeln.

Dave Hause gehört zu den Künstlern, die ihre Musik auf der Bühne leben. Er singt, spielt Gitarre, schreit, stampft mit dem Fuß, gestikuliert, zwinkert dem Publikum zu und tut alles, um seinen Songs die größtmögliche Präsenz zu geben. Und zwischen den Stücken bringt er charmante Ansagen, kleine Anekdoten, macht Späße, improvisiert und ist nie um einen Spruch verlegen.

Anders gesagt: Dave Hause gehört zu den Menschen, die auf der Bühne jeden Abend spontan etwas Neues entstehen lassen. Im Juni spielt er auch ein paar Clubkonzerte, eins davon auch in der Feuerwache.

David Hause, 12.6., 19 Uhr, Feuerwache

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