1st Street Art & Food Festival: Hier kommt der Eiermann
Mit 642 Eiern auf dem Kopf, 25 Kilo schwer und zwei Meter hoch gestapelt, so kam der südafrikanische Eiermann Gregory da Silva 2011 ins Guinness-Buch der Rekorde. Der größte Eierhut der Welt, geschmückt mit Masken und Federn, ist seither sein Markenzeichen. Für jedes Festival schmückt er ihn individuell und kreiert einen Song mit dem jeweiligen Eventnamen. In Afrika gelten Eier als Symbol für das Leben, bringen Glück und sollen heilende Kräfte besitzen. Mit seiner schrägen Kopfbedeckung wird der ungewöhnliche Straßenkünstler beim ersten Street Art & Food Festival in der Festung Mark tanzen, singen und trommeln.
Aber was ist Street Art überhaupt? Die Kunstrichtung hat ihren Ursprung im Graffiti und umfasst viele Formen der darstellenden Kunst wie Fotografie, Malerei und Zeichnung. Im Wesenskern ist sie autonom, nicht kommerziell und fragt nicht um Erlaubnis. Street Artisten versuchen, sich im öffentlichen Raum Auge und Ohr zu verschaffen, dabei lustig und unterhaltend zu sein.
In der Festung Mark sind es vor allem Porträtzeichner und Graffitisprüher. Erweitert wird das Programm mit Aktionskünstlern wie Walk Acts, Feuerakrobaten, Hochseilartisten und Wortjongleuren. Mit dabei sind auch Artisten wie Janko Lehmann aka „Franz der Knallfrosch“ mit seiner riesigen Kaugummiblase und Froschkugel-Jonglage, Franxi Natra Clowna mit ihren Hulareifen und Mr. Copini mit seinem Drei-Meter-Hochrad. Wenn es duftet und brutzelt sind auch die internationalen Street Food Trucks nicht weit. Sie werden an 30 Ständen ihre kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt frisch zubereiten. Angeboten werden unter anderem Tapas, Fingerfood, vegane Snacks, ausgefallene Burger in verschiedenen Farben und Formen, Burritos, Thaifood, Dr. Bobs Mehlwürmer und Heuschrecken. Musikalisch hinterlegt wird das Wochenende von Straßenmusikern wie Matthias Marggraff alias Prypjat Syndrome.
Zur Veranstaltung: Street Art & Food Festival, 10.-13. Mai