"Anschlagen" ist das Motto der diesjährigen Kulturnacht

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© Mirko Stage

Wie, was, wer? „Anschlagen“, das diesjährige Motto der 4. Magdeburger Kulturnacht lässt viel Raum für Interpretationen. Gerade im Jahr des Reformationsjubiläums denkt man da an Luther und seine 95 Thesen. Zentrale Anlaufpunkte sind in diesem Jahr wieder die vier Kulturinseln, Neustadt, City, Buckau und Sudenburg. Das Motto, das wird da natürlich unterschiedlich interpretiert. Das Kulturhistorische Museum sieht's zum Beispiel japanisch. Dort wird der Abend von der Trommlergruppe „Akaishi Daiko Magdeburg“ eröffnet. Daran schließt sich das Konzert mit Shamisen Berlin e.V. an. Die setzen auf traditionelle japanische Musik, im Fokus steht das Shamisen. Das ist ein dreisaitiges Lautenin­strument. Im Moritzhof erklingen an diesem Abend verschiedenste Töne, auch von dem osteuropäischen Duo „Paula & Karol“. Da lassen sich angenehme Stimmen auf folkloristischen Popklängen treiben. Mal ist es Xylophon, mal das Akkordeon, was den Songs mal einen ruhigen, mal einen optimistischen Grundton gibt. Das Besondere: gemeinsam mit Olga Tabitha Xavier beenden sie nach ihrem Soloauftritt den Abend mit einem gemeinsamen Konzert, da trifft Folkpop auf Jazz & Soul. Die Musik steht vielerorts im Vordergrund. Und wie geht ein Improtheater mit einem so interpretationsreichen Motto um? Das kann man im Schöne Dinge Café in Sudenburg erleben, gleich vier Mal wagen sich die Improartisten daran. In diesem Jahr gibt es übrigens keine gesonderten Buslinien, das Eintrittsbändchen ist gleichzeitig Tageskarte für den öffentlichen Nahverkehr und gilt 4 Uhr des Folgetages. Da ist man als Besucher gefragt, den richtigen Weg zu finden.

Zur Veranstaltung: 4. Magdeburger Kulturnacht

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