Auf den Zahn gefühlt

Mit dem Stipendium der KZV Sachsen-Anhalt kann man Zahnmedizin im ungarischen Pécs studieren. Und das auch ohne Einser-Abi.

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© KZV Sachsen-Anhalt

Der NC für Medizin liegt an den meisten deutschen Universitäten so hoch wie kaum ein anderer Studiengang. Wer kein glattes Einser-Abi hat, ist doch gleich aus dem Rennen, oder? Stimmt nicht. Einige ausländische Universitäten bieten auch deutschsprachige Studienprogramme an, für die andere Zulassungsbeschränkungen gelten als in Deutschland. So beispielsweise die Universität Pécs in Ungarn. Seit 2004 kann man hier Zahnmedizin auf Deutsch studieren und das sogar mit einem Stipendium der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV). „Das ist eine Chance gerade für junge Menschen, die zwar kein perfektes Zeugnis haben, aber die entsprechende Motivation, Interesse und handwerkliches Geschick mitbringen, oder schon ein Wartesemester absolviert haben“, so Susann Behling aus dem Bereich Nachwuchsförderung. Die Studiengebühren von rund 80.000 Euro übernimmt die KZV für die Stipendiaten, organisiert Patenpraxen für die vorgeschriebenen Praxisphasen und wird mit dem Zahnforum Halle virtuelle Seminare und Tutorien anbieten. Nach dem Studium kehren die Stipendiaten wieder nach Sachsen-Anhalt zurück und können in kleineren oder größeren Praxen als angestellte Zahnärzte Berufserfahrung sammeln.

Zur Website der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Bewerbungen bis 28. Februar

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