Das Vakuum-Festival erobert Buckau

Das Gelände ist riesig, überall wilde Natur. Unkraut, das sich gen Himmel streckt. Man hört Schubkarren über die unebene Fläche rauschen. Schippen bohren sich durch den ungleichmäßigen Boden. Gleich in der Nachbarschaft: zwei leerstehende Gebäude. Noch markiert nur rot-weißes Absperrband das tatsächliche Gelände des Vakuum-Festivals, was Ende Juni seine Premiere feiern wird.

Vom Studierendenrat initiiert, verwandeln Studenten und Magdeburger das verlassene Gelände nahe dem SKET für drei Wochen in einen Freiraum für Musik, Kunst, gesellschaftskritische Ideen und Selbstverwirklichung.Leitgedanke ist dabei die Nachhaltigkeit. „Wir wollen unseren ökologischen Fußabdruck klein halten“, sagt Vincent vom Projektteam. Das heißt, sie kümmern sich um Rohstoffe, die keiner mehr braucht, um sie kreativ für das Festival zu nutzen. Darüber hinaus soll das Festival gleichzeitig eine Chance für die Magdeburger sein, sich künstlerisch und kreativ zu verwirklichen. Schon Anfang Mai gab es dafür erste offene Projekttreffen. Es soll kein Festival von Studenten für Studenten sein, das Projektteam will viele Menschen ansprechen. Auch ein Grund, warum kein Eintritt verlangt wird und das, obwohl uns ein vielseitiges Programm aus Lesungen, Poetry Slam, Filmvorführungen, Diskussionen und am Wochenende Konzerten und Partys erwartet. Insgesamt soll es vier Veranstaltungssamstage geben und wer sich dann ein kühles Getränk an der Bar holt, tut gleich etwas Gutes. „Der Gewinn der Bar soll übrigens für den Naturschutz gespendet werden.“ 

Vakuum-Festival, 24. Juni bis 15. Juli, Freie Straße 38