Der Staub der Straße

© Giefers

Alles endete für die beiden auf dem zentralen Maidan-Platz in Kiew. Acht Tage zuvor waren Thorsten Giefers und sein 15-jähriger Sohn Leon aufgebrochen, um von der polnischen Grenze einmal quer durch die Westukraine zu radeln. Die 700 km lange Strecke bis zur Hauptstadt Kiew war erlebnisreich, löchrige Straßen gehörten ebenso dazu wie vorbeirollende Truppentransporte der ukrainischen Armee, auch wenn der Kriegsherd in der Ostukraine weitab war. Für Giefers und seinem Sohn war es längst nicht die erste Tour auf unbekanntem Terrain: sie haben bereits den Sinai oder den Wüstenstaat Oman durchquert. 

Eine Lichtbildschau dieser Ukraine-Tour ist der Auftakt für die Veranstaltungsreihe „Hinterm Horizont geht´s weiter ...“ im Familienhaus, bei der Radreisende von ihren Touren erzählen. Zum nächsten Termin im November kommt Bernd Biedermann, der von seinen Fahrten auf dem Europaradweg R1 von Nordfrankreich bis St. Petersburg berichtet. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf Osteuropa, auf Kaliningrad, den baltischen Staaten und schließlich St. Petersburg. 

Nach einer kurzen Weihnachtspause gehen die Vorträge im Januar weiter. So zum Beispiel ein Bericht vom Berg der Leiden bei der Tour des France. Wer Interesse hat, kann auch noch mitmachen, da für Februar und März noch Radreiseerzähler gesucht werden. Bewerbungen unter 01577-3920198 beim Familienhaus.

Hinterm Horizont geht’s weiter: 6.11., 19 Uhr „Ukraine - Auf holprigen Wegen nach Europa“; 20.11., 19 Uhr, R1 - Europas Grenzen erfahren.

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