Feuerkäwer und Blutappelsine
Ab Oktober führt der Lichterpark Lumagica als magischer Lichtparcour durch die Elbaue. Die sechs Themenbereiche sind als Hommage an die Machteburjer Orjinale inszeniert.
Gleich hinterm Eingang lümmelt Bettler Lusenbenecke, eines der Magdeburger Originale, der von Körperpflege wenig hielt und den die Läuse plagten wie seinen Hund. Wenn ihm beim Betteln etwas zugesteckt wurde, führte er einen unbeholfenen Freudentanz auf: Und so wird sich im ersten Themen-Abschnitt des Lichterparks Lumagica die Lichtinszenierung um das Glück des Tanzens drehen.
Ab Anfang Oktober wird Lumagica im Elbauenpark aufgebaut. Mehr als 250 Lichtmotive, 300 Kilometer funkelnde Lichterketten sowie zahlreiche interaktive Lichtinstallationen werden für sechs Wochen zu einer leuchtenden Gesamtinszenierung. Seit ihrem ersten Lichterpark 2018 in NRW setzen die Lichtkünstler von Lumagica in der Gestaltung der unterschiedlichen Parcours auf die Historie des jeweiligen Ortes.
Als kleine Hommage an die Machteburjer Orjinale wird es sechs Themenbereiche zu durchwandern geben, welche deren individuelle Eigenheiten aufgreifen. So führt der Pfad weiter zur geschwätzigen Marktfrau Blutappelsine, ehe sie in eine fantastische Unterwasserwelt eintauchen, die an Schlackaffe erinnert. Auch Landstreicherin Feuerkäwer, Affenvater oder Fliejentutenheinrich dürfen nicht fehlen, bevor die Reise durch Magdeburgs Historie endet.