Guido Nienhaus: „Gemeinsam zu singen ist die schönste Art, sich auf Weihnachten einzustimmen“
Fünf Fragen an den MDCC-Geschäftsführer Guido Nienhaus, eine treibende Kraft hinter dem ersten Weihnachtssingen in der Fußball-Arena
Sie sind ein aktiver Christ. Was bedeutet für Sie das Weihnachtsfest? Als eines der wichtigsten christlichen Feste ist die Adventszeit für mich von zentraler Bedeutung und ich feiere es intensiv im Kreise meiner Familie. Der christliche Gedanke wird für mich zu Weihnachten aber ebenso intensiv in meiner Gemeinde lebendig.
Dabei leben Sie in einem Bundesland mit mehrheitlichem Atheismus. Ja, aber ich lebe seit über 20 Jahren sehr gerne hier und bin froh, dass auch sehr viele nichtgläubige Menschen die christlichen und menschlichen Werte als wesentlichen Eckpfeiler unserer Gesellschaft leben.
Das Singen ist wichtiger Teil der christlichen Liturgie. Sie sollen ein großer Freund der Chormusik sein. Ich besuche zur Weihnachtszeit mindestens zwei Konzerte und stelle jedesmal fest, dass es mir hilft, zur Ruhe zu kommen und mich auf die wichtigen Dinge des Lebens zu besinnen.
Jetzt wollen Sie die Magdeburger zum größten Chor zusammenführen. Welche Chance sehen sie darin? Mit vielen Leuten gemeinsam zu singen, ist einfach eine schöne Möglichkeit, sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Ich hoffe, dass es uns gelingen wird, im ersten Jahr 5.000 Sänger zu mobilisieren und damit die Basis für eine neue Tradition in Magdeburg zu legen.
Welchen persönlichen Wunsch haben Sie für das erste Weihnachtssingen? Ich wünsche mir viele Sänger, gutes Wetter und warmen Glühblau. Der Eintritt ist frei und jeder Besucher erhält kostenlos Liederbuch, Kerze und Feuerzeug. In dem Zusammenhang möchte ich hervorheben, dass das Weihnachtssingen ohne die Unterstützung der Unternehmen SWM und MWG nicht möglich wäre. Alle Partner sehen mit der Veranstaltung den Zweck erfüllt, das kulturelle Leben und das Miteinander der Magdeburger von jung und alt zu fördern.
Zur Veranstaltung: Weihnachtssingen in der MDCC-Arena, 23. Dezember