Westerhüsen: Bei Kultur auf den Höfen wird musiziert, rezitiert und ausgestellt.

Einmal in  jedem Sommer ist Westerhüsen auf den Beinen. Anders als andere Stadtteilfeste aber verteilt sich hier alles auf ein Netzwerk aus zwölf elbnahen ehemaligen Wehrbauernhöfen nahe der Gierfähre. Draußen und drinnen wird abends musiziert, rezitiert und ausgestellt. Die von krustigen Feldsteinmauern geprägten Orte entfalten dabei eine Anziehungskraft, die zugleich zur Hybris geworden ist. Denn jedes Jahr kamen mehr Zuschauer und das droht den Charme der Veranstaltung zu beschädigen. Auch 2019 ist das Programm pickepacke voll und vielfältig wie immer. Da brauen Pozor Vlak, inspiriert durch Althelden wie Dick Dale und Surfpunkbands der „Pulp Fiction Welle“ ihren ganz speziellen Surfmusikcocktail. Die Danny Priebe Band verbindet Elemente des Soul, Rock und Blues zu einem modernen zeitlosen Ganzen, Juliano & Razzoi greifen mit Akkordeon und Gitarre Folkrhythmen aus der ganzen Welt auf. Und beim Abschlusskonzert ab 23 Uhr bringen Celtic Chaos den Mond zum Tanzen. Einmal mehr ist Pawel Thanasis Lickas mit seinen mystischen Metallschrott-Figuren dabei, die regelrecht Angst einflößen, wenn sie in der Dunkelheit mit Feuer gefüllt sind.

Zur Veranstaltung: Kultur auf den Höfen, 24. August