Kunst als Heilmittel

Manchen Menschen spielt das Leben nicht immer die besten Karten in die Hand, doch die wirklich starken Charaktere nutzen selbst die schlechtesten Karten zum Sieg. So machte es zumindest die 20-jährige Anna-Maria Fritze, welche während einer längeren Krankheit mit dem Malen begann.

„Die teilweise bizarren Gedanken, die ich während meiner Behandlung hatte, habe ich oft in meine Aquarellzeichnungen einfließen lassen“, so die gebürtige Burgerin. Und so entstanden binnen zwei Wochen ihre gesamten Kunstwerke zum Thema "Deep-Mind-Part I".

Fehlten also nur noch die passenden Ausstellungsräume, und wo sonst als im Nachdenker, würden die Bilder am besten passen.

„Mir ist es vor allem wichtig anderen erkrankten Menschen zu zeigen, wie viel Halt mir die Malerei gegeben hat und eventuell finden sie ja so die Kraft, um sich selbst zu helfen oder sich sogar in den Bildern wieder zu finden.“

Deep-Mind-Part I, Vernissage: 9. August, 18 Uhr, Nachdenker in der Olvenstedter Straße 43