Lange Woche der Nachhaltigkeit: Können wir nachhaltig handeln?

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© Bundesregierung/Vereinte Nationen

Man muss schon ziemlich ignorant sein, um nicht zu erkennen, wie sehr der Planet angesichts unserer verschwenderischen Lebensweise ächzt. Es bedarf dringender Kurskorrekturen. 2015 unterzeichneten alle 193 Mitgliedsstaaten auf dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel die 2030-Agenda einschließlich der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Es ging um den Schutz natürlicher Ressourcen, Klimaschutz, nachhaltige Produktions- und Konsumweisen. Das klingt schön, aber es muss von allen umgesetzt werden. Das fängt letztendlich bei jedem Einzelnen und seinem Konsumstil an. Mit der „Langen Woche der Nachhaltigkeit“ sollen Möglichkeiten für individuelles nachhaltiges Handeln gezeigt werden. Höhepunkt des elftägigen Programms wird der „Markt zur guten Tat“ am 7. Juni auf dem Schellheimer Platz sein. In einer Ausstellung der Stadtbibliothek geht es um „Konsum mit Köpfchen“. In die Woche eingebettet sind die Ökosozialen Hochschultage Magdeburg. Dort geht es u.a. akademisch um die Frage, ob der „Mensch zwischen Kooperation und Konkurrenz“ überhaupt fähig ist, diesen Weg der freiwilligen Selbstbeschränkung zu beschreiten. Ein anderer wissenschaftlicher Vortrag beschäftigt sich mit der Bedeutung von Insekten.

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Einen direkteren (ich behaupte, wirksameren) Weg gehen seit letztem Jahr die Städtischen Werke Magdeburg. Ihr Wettbewerb „Stromspar Challenge 2.0“ setzt auf die dem Menschen immanente Lust am Vergleich mit dem anderen. Die Frage heißt: welche Familie spart am meisten Strom? Gerade wurden die ersten „StromSparChampions“ gekürt und bekamen großzügig kilowattstundenweise Strom geschenkt. So geht das! Neugierig geworden? Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2019 läuft bis Ende August.

Zum Programm: Lange Woche der Nachhaltigkeit, 30. Mai – 10. Juni/SWM Stromspar Challenge 2.0 auf www.swm-challenge.de

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