Mission possible beim Lasertag
Es tut nicht weh. Im Team macht es unglaublich viel Spaß. Schwerenöter Barney Stinson aus der TV-Serie How I Met Your Mother wusste das schon längst. Stichwort: Lasertag. Nun erobert der amerikanische Funsport auch Magdeburg und Umgebung. Das Prinzip ist einfach, ein bisschen wie beim Paintball. Man bekommt einen ungefährlichen pistolenähnlichen Infrarotlichtgeber („Phaser“) und muss im Team in verschiedenen Parcours bestimmte Aufgaben erfüllen. Jeder Spieler trägt je nach Spielsystem, eine Weste mit Rücken-, Schulter- oder Vordersensoren oder ein Stirnband mit Sensor. Ziel ist es natürlich, das gegnerische Team am Erfüllen der Aufgaben zu hindern, in dem man die Sensoren der Spieler mit seinem Phaser trifft.
Richtig sportlich ist man dabei auch unterwegs, immer in Bewegung – wer will schon verlieren? Das war für den Schönebecker Inhaber Marco Hauff vom kürzlich eröffneten Laser Planet besonders spannend, als er den Funsport für sich und seine Familie entdeckte. „Beim Lasertag sind alle gleichwertig, ob groß oder klein – alt oder jung. Jeder findet die gleichen Bedingungen vor.“ Er setzt bei seiner Arena auf den Spaßfaktor. Es soll nicht nur darum gehen, andere abzuschießen. Die Waffen sehen futuristisch aus, es gibt viel Licht, viele Soundeffekte. An der Arena arbeitet er ständig, hat viele spannende Ideen, um den Spielern neue Anreize zu geben. Auch im Elbepark gibt es seit kurzem eine neue Anlaufstelle für Fans des schmerzfreien Teamspiels. Da setzt man übrigens auch auf futuristisch anmutende Waffen und Szenarien.
Trotzdem: unumstritten ist das Spiel nicht. Gerade im Hinblick auf Kinder und Jugendliche warnen Pädagogen davor, dass auch Lasertag gewaltverherrlichend sei. Sicherlich gerade auch, wenn man den militärischen Charakter deutlich hervorkehrt. Dass damit immerhin auch Teamfähigkeit, Sportlichkeit gefördert wird, wird dabei gerne außen vor gelassen.
Laser-Planet, Schmidtstraße 59, MD-Neustadt; Lasertag Arena, Elbepark Hermsdorf