Neue Jamsession

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© Wenzel Oschington

Lange brauchten Musiker Martin Müller und Journalistin Karolin Aertel nicht überlegen, um sich für die Fortführung der Dienstags-Jamsession der ehemaligen Szenekneipe „Jakelwood“ einzusetzen. Seit über zehn Jahren trafen sich dort Musiker aller Nationen, um gemeinsam zu musizieren oder einfach zu proben. Martin Müller war mit seinem Akkordeon fast von Anfang an dabei, erinnert sich gerne zurück. „Die Starbridge Band hat sich da zum Beispiel gefunden.“ Das ist nur eine von vielen Erinnerungen an die Zeit im Jakelwood. „Ich wollte unbedingt die Tradition wahren.“

Lange hat es nicht gedauert, die Dienstags-Jamsession wieder aufleben zu lassen. Mitte Januar wurde zum ersten Mal wieder gejammt. Neu ist nun, dass es dienstags eine Jamsession gibt, die in regelmäßigen Abständen an zwei unterschiedlichen Locations stattfindet, in einer Woche im Brauhaus „Brewckau“, in der anderen im Restaurant „Mephisto“. Martin Müller sieht darin die Chance, unterschiedliches Publikum anzusprechen. Mal hast du die Wohnzimmerkonzert-Atmosphäre im Brewckau, mal die technischen Möglichkeiten im Mephisto, zum Beispiel sofort verfügbare Gesangsmikrofone. Das passt so wunderbar zur Unberechenbarkeit von Jamsessions, denn keine ist gleich. Erwartungen braucht man als Zuschauer keine haben, sondern einfach nur Lust auf Musik. Die verbindet eben.

Open Stage @ Mephisto, 5.3., 19.3., 20 Uhr, Mephisto (gerade KW); Brewckau-Jam,12.3., 26.3., 20 Uhr, Brauhaus Brewckau (ungerade KW)

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