Projekt Lesezeichen: Es war einmal das Buch

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© Wenzel Oschington

Für die junge Generation ist Literatur oftmals schon ein Fremdwort. Und wenn gelesen oder vorgelesen wird, dann nur im stillen Kämmerlein. Diesen Wertverlust des Buches möchten Studierende des Studienganges Cultural Engineering – Kulturwissenschaft, Wissensmanagement und Logistik mit ihrem Projekt Lesezeichen stoppen.

Bei kleinen Lesungen an öffentlichen Orten können regionale und überregionale Autoren sowie Studierende ihre Werke dem Publikum vortragen. Geplant ist die Einbindung der Lesungen an Feiertagen, wie des Welttages des Buches, und zu studentischen Veranstaltungen. Als Alternative zu bestehenden Lesungsformaten soll Literatur und der Zugang dazu gefördert werden, indem sie öffentlich für jeden erfahrbar gemacht wird – unabhängig von Interessen, Alter und Herkunft. Die vier Studierenden Sofia Helfrich, Arnisa Halili, Svenja Heinrichs und Thao Tran planen im Rahmen des Kulturreferats der Universität von April bis Juni zwei Lesungen pro Monat in Parks, auf Brücken oder Einkaufsstraßen, aber auch ungenutzten Locations, die kulturell wiederbelebt werden sollen. Autoren und Zuhörer können sich im aufgebauten Wohnzimmer-Setting neben Sessel und Teppich trotzdem ganz heimisch fühlen. Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe vom Autor Daniel Schreiber aus Berlin, der aus seiner neuesten Veröffentlichung „Zuhause“ vorliest und sich einer Frage widmet, die sich heutzutage viele stellen: wo gehören wir hin? Die Veranstalter sind sich einig: auf jeden Fall vors Buch.

Projekt Lesezeichen: Daniel Schreiber, 6. April, 19 Uhr

CampusTheater

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