Mensch und Maschine

© Robocup Germany

Sie klettern an Fassaden hoch, beseitigen, wenn sein muss, verdächtige Gepäckstücke auf Flughäfen und wenn sie dürfen, dann spielen Roboter auch Fußball oder tanzen gar. Tausende Wissenschaftler sind weltweit damit beschäftigt, die mit viel Sensoren ausgestatteten Helfer immer besser zu machen. Welche Fähigkeiten sie haben, kann man eindrucksvoll bei den RoboCup German Open erleben, zu der am letzten Aprilwochenende wieder 200 Teams und fast 1000 aktive RoboCuper aus aller Welt in Magdeburg erwartet werden. Zum einen treten im Rahmen der Deutschen RoboCup Junior Meisterschaft die bundesweit besten Schülerteams gegeneinander an und messen sich in den Kategorien Soccer, Dance und Rescue.

Zum anderen ist da die International RoboCup Major Competition, ein offener Wettbewerb, zu dem sich Forscher- und Wissenschaftlerteams aus aller Welt angemeldet haben. Bei den Großen dreht sich in vielseitigen Wettbewerben alles um Fußballroboter, Serviceroboter, Rettungsroboter und Roboter für den industriellen Einsatz. In der Humanoid-Liga spielen Roboter mit menschenähnlicher Form gegeneinander. In der KidSize-Klasse werden Fußballspiele mit bis zu vier Spielern pro Mannschaft ausgetragen. Anders in der rescue Robot League: dort müssen speziellen Rettungsroboter in einem nachgebildeten Katastrophenszenario, wie es sich z.B. nach einem Erdbeben darstellt, ihren Weg finden.

Zuschauer sind eingeladen, neben den spannenden Wettbewerben der Roboter auch den einen oder anderen Vortrag zu besuchen. Wer etwas tiefer in die Materie einsteigen will, sollte sich einer Guided Tour anschließen. Dabei wird vor Ort erklärt, was in den einzelnen Ligen des Turniers geschieht.

RoboCup German Open, 24.-26. April, jeweils ab 10 Uhr, Fr/Sa bis 18 Uhr, So bis 16 Uhr, Messe Magdeburg, www.robocupgermanopen.de

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