Hallo, Lord Haselhoff

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© Screenshot "Raven-Man and the KMP-Squad"

„Wer rastet, der rostet.“ Dies gilt auch bei Filmfestivals. Seit 2007 findet das StudiMovie-Festival jährlich statt und zeigt durchschnittlich 10 Filme pro Jahr. Dabei bedient es sich ausschließlich an studentischen Projekten aus der Schublade ungezeigter Projekte – seit letztem Jahr aus ganz Sachsen-Anhalt. Ironie: Der Gewinnerfilm 2014 heißt „Am Ende steht der Neubeginn“. Seit diesem Jahr werden Filme, die bereits bei der Video Expo Magdeburg liefen, nicht mehr akzeptiert. „Es soll vermieden werden, dass die Zuschauer ein ‘Deja-Vu’ haben, [...] wenn dort dann noch einmal viele Filme von der Videoexpo gezeigt werden, geht die Kurzweiligkeit verloren“, sagt Josepha Much, Mitglied im medienpädagogischen meko e.V. - seit diesem Jahr der neue Mitorganisator. Eine Konkurrenz sieht Josepha darin nicht. Filmeinreichungen aus dem Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt sind übrigens erlaubt. Gute Nachrichten gibt es für jüngere Cinephile. Nach neuerer Prüfung ist der Einlass zur Veranstaltung auch wieder unter 18 Jahren erlaubt. Für hartes Genre ist das StudiMovie wohl nach wie vor der falsche Ort, aber vielleicht erleben wir in diesem Jahr wieder eine knallbunte No-Budget-Trash-Satire wie den Merseburger „Raven-Man...“ Der Merseburger Kurzfilm wurde sogar mit seinem fiesen Lord Haseloff in der Öffentlichkeit diskutiert. 

9. StudiMovie, das studentische Kurzfilmfestival, 1. Juli, 19:30 Uhr, Moritzhof

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