Tief im Salz

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© Conrad Engelhardt

© K+S Kali GmbH

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„Ich bin Bergmann, wer ist mehr?“ kommt stolz der Ruf aus dem abwärts sausenden Förderkorb. Die Bergleute von heute heißen Bergbautechnologen, aber das „Glück auf!“ rufen sie sich immer noch zu. Bei der K+S Kali GmbH in Zielitz sorgen mehr als 1.800 Beschäftigte dafür, dass pro Jahr zwölf Mio Tonnen Salzstein gefördert und zu Düngemitteln für die Landwirtschaft und Salz für die Industrie verarbeitet werden. Seit 1973 wird hier gefördert und mittlerweile hat sich durch den Abbau ein weit verzweigtes, viele Kilometer langes Stollensystem entwickelt, das von der Elbe bis Haldensleben reicht. Für den Abbau des Rohsalzes in bis zu 1250 Metern Tiefe verwenden die Bergleute heute viel moderne Technik, von programmierbaren Bohrwagen bis zu schweren Radladern. Mag sich die technische Unterstützung verbessert haben, ist der Beruf des Bergmann doch einer, der hohe Anforderungen an die Physis stellt. An den wärmsten Förderbereichen herrschen Temperaturen von über 40 Grad. Zur „Nacht der Ausbildung“ bekommen junge Leute die Chance, sich zu beruflichen Perspektiven im Kaliwerk zu informieren. Mit Führungen durch die Ausbildungswerkstätten und Infoständen zu den einzelnen Berufsbildern können sie sich ein eigenes Bild von den Arbeitsbedingungen machen. Hilfreich: Vor Ort werden Auszubildende aller Berufsgruppen sowie deren Ausbilder für Gespräche zur Verfügung stehen. Außerdem wird es ein Bewerbungstraining und viel „Technik zum Anfassen“ geben. Als Hauptpreis einer „Schülerrallye“ winkt sogar eine Grubenfahrt auf 1.000 Meter Tiefe.

3. Nacht der Ausbildung, 19. September ab 17:30 Uhr, K+S KALI GmbH Zielitz, Tel.: 039208/42205, www.k-plus-s.com

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