Wenn die Gesellschaft versagt - Auseinandersetzung mit dem NSU-Prozess

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© NSU-Prozess

Der NSU-Prozess neigt sich nach über zwei Jahren seinem Ende entgegen, aber es ist absehbar, dass viele Fragen offen bleiben werden. Im November finden bundesweit Aktionen und Kampagnen zum NSU und den Opfern der Mordserie statt. Ziel der Initiatoren ist es, angesichts eines verschleppten Prozesses eine kritische Auseinandersetzung zu forcieren. In Magdeburg haben verschiedene gesellschaftliche Akteure eine Veranstaltungsreihe organisiert, die sich mit dem NSU, dem Prozessverlauf und den Opfern beschäftigen wird. Ausstellungen, Filmvorführungen, Theatervorstellungen und Podiumsdiskussionen richten den Scheinwerfer auf diejenigen, deren Wahrnehmung und Expertise in der öffentlichen Darstellung zu selten Platz findet – die Betroffenen und Hinterbliebenen.   

5.11.,18:30 Uhr, Theaterstück „NSU Monologe“, Hörsaal Brandenburger Straße 915.11., 19 Uhr, „4 Jahre NSU-Prozess - ein Überblick“ (NSU Watch), Uni-Bibliothek;  21.11., 16 Uhr, Gedenkveranstaltung, Alter Markt;  28.11.,19 Uhr Doku „6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage - Die Morde des NSU“, Moritzhof

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