Wissen: KI & Wir Convention verknüpft Künstliche Intelligenz und Gender

„Wo kommen wir denn da hin, wenn Künstliche Intelligenz …?“ Das ist die Frage, unter dem das aktuelle Wissenschaftsjahr des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gestartet wurde. In Sachsen-Anhalt wird diese nach hinten offene Frage erweitert mit „ ... anfängt Geschlechterrollen zu hinterfragen?“ Was die Organisatoren der allerersten KI& Wir Convention in Magdeburg wissen wollen, ist: Wie objektiv ist eine KI der Zukunft?

Tatsächlich ist Künstliche Intelligenz das Schlüsselthema der Digitalisierung, fast jeder von uns hat eine in der Tasche oder im Wohnzimmer; Siri, Alexa und der Google Assistent sind alles Formen von KIs. Dass diese Hosentaschenassistentinnen jedoch fast hauptsächlich von männlichen Forschern konzipiert worden, sollte fragwürdig sein. Dass Frauen in der KI-Branche schon immer unterbesetzt sind (nur 16 Prozent aller KI Fachkräfte in Deutschland sind weiblich), wirft auch einige Fragen auf. Wo wir schon mal dabei sind: Wieso sind die meisten digitalen Assistenten wie Siri oder Alexa eigentlich weiblich? Dahinter steht eine Überlegung. Wenn die Mehrheit der Softwareentwickler (nach wie vor) männlich ist und Algorithmen für die Künstliche Intelligenz entwickeln, agieren diese Algorithmen dann auch wie Männer? Sollten wir generell unsere Einstellung gegenüber Künstlichen Intelligenzen noch einmal überdenken? Es gibt also eine Menge noch ungeklärte Fragen auf diesem Gebiet. Gut, dass diese jetzt von Forscherinnen und Forschern unterschiedlicher Disziplinen geklärt werden. Neben Talks und Diskussionen über den neuesten Stand der KI-Technik, gibt es auf einer Fläche von mehr als 1000 qm Ausstellungen, Workshops, Initiativen und Produkte für Jung und Alt. Aber auch Sci-Fi Fans kommen nicht zu kurz, es werden Filme wie „Ex Machina“, „Her“ und „Wall-E“ gezeigt und von KI- und Genderexperten diskutiert.

Zum Veranstaltung "KI & Wir" am 22. November in der Festung Mark