Gevatter Wolf

© Nut

Fünfzehn Jahre ist es her, dass in der Lausitz die ersten wilde Wölfe wieder Junge aufzogen. Auch auf Truppenübungsplätzen wie in der Colbitz-Letzlinger Heide haben sich mittlerweile wieder Wolfsrudel etabliert. Doch Begegnungen mit ihnen sind selten, der Wolf meidet den Menschen. Aber er hinterlässt reichlich Spuren. Die Ausstellung „Wölfe“ folgt diesen Spuren und vermittelt am Beispiel der Lausitzer Rudel wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Biologie und Ökologie der Wölfe.

Längst nicht jeder freut sich über die Rückkehr der grauen Tiere. Konflikte, die die Anwesenheit des Wolfes zwangsläufig mit sich bringen, sind ebenso wenig zu vermeiden, wie gängige Vorurteile vom Räuber. Aktuellste Forschungsergebnisse beschäftigen sich also besonders mit ihrer Nahrungsökologie. Ergänzt wird das mit Daten und Fotos aus dem Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt. Filmaufnahmen und Präparate sowie akustische Installationen machen die Ausstellung zm Erlebnis. In einem Spielbereich können Kinder u.a. den Nachtwald und seine Stimmen kennen lernen.

Wölfe, ab 14. August im Museum für Naturkunde, Di-Fr 10-17, Sa/So 10 –18 Uhr

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