Matthias Schweighöfer: "Die Ossis sind die Besten!"

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Promibesuch in Magdeburg ist selten, aber kommt vor, und wenn sich dann so ein Mädchenschwarm mit Lausbubgrinsen wie Matthias Schweighöfer ankündigt, gibt es kein Halten mehr. So waren die Tickets für die zwei Vorstellungen des neuen Schweighöfer-Films "Vaterfreuden" inklusive Darstellertreff binnen kurzer Zeit ausverkauft. 

Matthias Schweighöfer (etwas eingeschränkt durch einen Meniskus-Riss), Sänger und Ex-"Alarm für Cobra 11"-Star Tom Beck sowie "Friendship"-Schauspielkollege und Kumpel Friedrich Mücke bewiesen nach den beiden Filmvorstellungen am Sonntag Abend ihr Showtalent und sangen, tanzten und quietschten vergnügt mit den Zuschauern. Da wurde auch mal auf Tuchfühlung mit dem Publikum gegangen oder Spontan-Umarmungswünsche erfüllt. Und Matthias Schweighöfer stellte nach mehreren Kinotourstopps fest - "Die Ossis sind eben doch die Besten!". Die Fans waren außer sich, warteten anschließend stundenlang, um ein Autogramm oder Foto mit ihren Idolen zu ergattern.

Vorab gab es noch ein kurzes Pressegespräch mit uns und anderen Magdeburger Medien mit den Jungs:

Matthias, auf der Tour wirst du von hunderten Mädels bejubelt und umschwärmt. Ist es nicht hart, dann nach Hause zu kommen, den Müll herausbringen zu müssen und nicht mehr bejubelt zu werden?

Schweighöfer: "Meine Tochter feiert mich ohne Ende, das ist mein größter Fan. Ich will auch gar nicht bejubelt werden oder so, ich geh dann nach Hause und bin halt Vater."

Gibt es verrückte Sachen, die Fans für euch schon mal gemacht haben?

Beck: "Mir hat eine auf einem meiner Konzerte gezeigt, dass sie sich hat, Tom Beck tätowieren lassen. Und dann krieg ich auch Pferdefotos, wo mein Name reinrasiert wurde."

Schweighöfer: "Die wollen immer nur meinen Kaugummi."

Ihr seid jeden Tag in einer anderen Stadt. Wisst ihr immer ungefähr, wo ihr gerade seid?

Schweighöfer: Wir wissen, dass wir jetzt in Dresden sind.

Beck: Wir wollten auch nochmal kurz auf die Magdeburg drauf. 

Wie erstellt ihr euren Soundtrack so, sind das Lieblingslieder?

Schweighöfer: Es geht immer darum, wenn man bestimmte Songs kauft, wie teuer die Rechte sind und was dein Kontingent ist für Filmmusik. Ich hab immer so eine Idee von einem Sound von einem Film und dann versuch ich mit einem Komponisten Musik zu finden. 

Wie ist Matthias denn so als Chef?

Beck: Super, wie er halt jetzt auch ist, genau dergleiche. Nur, dass er halt dann auch die Fäden in der Hand haben muss, dass man das Pensum auch schafft. Es ist entspannt, lustig, locker, aber mit einer Zielstrebigkeit und einem Plan dahinter. 

Wie besetzt du denn die Rollen, findet ein Casting statt, oder werden die Rollen über die Freunde verteilt?

Schweighöfer: Also ich besetze in den Filmen meistens nur die Frauen komplett neu. Wenn ich weiß, ich muss einen Bruder besetzen, dann fällt die Wahl halt immer auf Friedrich und Tom kannte ich von "Schlussmacher" und er war der beste Gegenpart, den man sich wünschen konnte. Bei den Männern bin ich mir relativ sicher. Die Frauen wurden per Casting ausgewählt.

Ein Tipp von den Vätern für eine werdende Mutter?

Mücke: Die braucht, wenn sie stillen will, so eine bestimmte Créme für die Brustwarzen, weil wenn man wunde Brustwarzen hat, ist das kein schönes Leben. 

Und von dir, Matthias?

Schweighöfer: Ich will dazu eigentlich gar nichts weiter sagen, der Tipp ist ein Knaller! (lacht)

Matthias, wenn demnächst das 2. Kind kommt, planst du dann vielleicht eine Auszeit?

Schweighöfer: Eine Auszeit wird es nicht geben, denn ich bin ja Chef einer Firma. Ich werde jetzt erstmal nichts drehen, wo man ans Set muss. Oder, wenn ich was drehe, muss es ein anderer Regisseur sein.

Was ist die größte Herausforderung bei einer Filmproduktion für dich?

Schweighöfer: Es geht damit los, dass das Drehbuch steht, das die Produktion gut vorbereitet ist und das die Post-Production halt einfach auch sitzt. Dass einfach alles nahtlos funktioniert und ohne zuviel Geld zu kosten. 

Was war so reizvoll am Drehbuch bei "Vaterfreuden" ? 

Schweighöfer: Ich mochte die Geschichte über einen Jungen, der schon mal alles verloren hat und darum kämpft Vater zu werden. 

Und was war es bei euch?

Beck: Das Geld (kichert).

Mücke: Klar auch das Geld, aber das ist eine Super-Rolle, die ich da spielen darf, den Henne. Das kommt nicht so häufig vor, dass man mal so aus der Art geschlagen performen darf im Kino. Auf komödiantische Art und Weise, mal gucken, ob das nochmal jetzt passiert.

Tom, wieso hast du nicht den Soundtrack beigesteuert, weil du ja auch Sänger bist und ich finde, die Songs würden passen?

Beck: Das ist eine absolut berechtigte Frage, die ich mir auch schon oft gestellt hab. Die Rechte an meinen Songs hätten auch nichts gekostet, ich hätte sie gerne geschenkt. Wir haben auch darüber gesprochen und ich hab auch Vorschläge gemacht, aber ich kann es auch verstehen, wenn es nicht passt. Ich meine, er hat ja seinen Soundtrack auch beim Drehen schon im Kopf. Außerdem hätte er sich dafür meine Songs auch mal anhören müssen, aber er hat ja keine Zeit.

Schweighöfer: Dein letztes Album hab ich gehört, nicht durchgehört, aber angehört. Aber wir haben ja in Planung zusammen Musik zu machen. Ich werde dann tanzen und Nasenflöte spielen und Friedrich wird rappen.

Fazit: Es muss ja nicht gleich in Richtung "Berlinale" gehen, aber solche Promi-Besuche stehen unserer Landeshauptstadt gut zu Gesicht, also bitte zukünftig mehr davon!

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