Das echte Leben

Der Offene Kanal MD präsentiert seine erste fiktionale Serie. "Moritzplatz" erzählt junge Lebenswirklichkeiten im Neustädter Kiez, mit Humor, Authentizität und einer Prise Drama.

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© Offener Kanal Magdeburg

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Der Premiere zu „Moritzplatz“, Mitte Oktober im Studiokino, gingen knapp drei Jahre Produktion voraus; Idee, Konzeptentwicklung und Förderwust inklusive. Alle Beteiligten sind sofort Feuer und Flamme. Das Konzept: Eine Serie – fiktional, aber authentisch. Zusammen mit Jugendlichen erzählen, nicht nur über sie. Junge Lebenswirklichkeiten abbilden, in einem Stadtteil, der häufig als Problemviertel wahrgenommen wird. Herausgekommen ist die Serie „Moritzplatz“. Über vier Episoden zu je ca. 23 Minuten Laufzeit, erzählt die Serie vier Geschichten aus dem Kiez. Darunter die der 17-jährigen Emilia (Katharina Semrau), deren wachsendes Interesse für den Islam ihre konservativen Eltern aufs Äußerste beunruhigt. Der syrische Paketbote Adam (Ali Zoalfekar Abtini) hingegen versucht, sich angemessen um seine freiheitsliebende Schwester Leyla (Felek Morad) zu kümmern. Die kodderschnäuzige junge Transfrau Jess (Caya Krakor) hingegen, sucht nach Akzeptanz und ein bisschen Liebe. Die Bücher stammen aus der Feder/Tastatur von Jasper Ihlenfeldt, der die Geschichte nach Ideen und Erlebnissen der Jugendlichen schrieb. Susanne Frömmer (Regie) und Patrick Jannak (Kamera) zeichnen außerdem für die Projektleitung verantwortlich – und für den wertigen Look der Serie. In den Credits tauchen darüber hinaus weitere Namen der Magdeburger Kreativ­szene auf; darunter Christoph Paul Börner (Musik), Rouven Dietrich (Regieassistenz), Jenny Langner (Schauspielcoaching) und Ole Freier (Making-of). Die erste Staffel von „Moritzplatz“ ist kostenfrei auf dem Youtube-Kanal abrufbar. Die zweite Staffel ist bereits in Vorproduktion.

 Informationen zu Cast, Crew und Förderung über die Website

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