Das weibliche Böse: Wie wird aus einer Frau eine Mörderin?

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© Annie Bertram

Feuerrote Haare, blasse Haut, schwarze Kleidung. Das ist Lydia Benecke. Ihr Look ist ausgefallen, genau wie ihr Beruf: Lydia ist seit 2009 Diplom-Psychologin mit dem Arbeitsschwerpunkt Gewalt- und Sexualstraftaten. Studiert hat sie in Bochum Psychologie, Psychopathologie und Forensik.

Sie untersucht die Abgründe der Menschheit. Früher in Zusammenarbeit mit ihrem damaligen Ehemann, dem Kriminalbiologen Mark Benecke, der sich selbst als „Herr der Maden“ einen Namen in der Branche machte. Heute ohne ihn, aber dafür mit seinem Namen. Benecke ist eben umgänglicher als ihr polnischer Mädchenname Wawrzyniak.

In ihrem aktuellen Buch „Psychopathinnen: Die Psychologie des weiblichen Bösen“ widmet sich die Kriminalpsychologin den Phänomen der weiblichen Mordlust. Wann werden Frauen zu Mörderinnen und inwiefern unterscheiden sie sich in dieser Hinsicht von Männern? An echten Kriminalfällen zeigt Lydia die Vorgehensweisen der Mörderinnen auf und sucht nach Gründen für die Tat. Einer der von ihr untersuchten Fälle ist die 2002 hingerichtete Serienmörderin Aileen Wuornos, die im Zeitraum von Dezember 1989 bis November 1990 mindestens sieben Männer getötet haben soll. Wenn die Psychopathie der Frauen erst einmal ihren Weg gefunden hat, töten sie genauso grausam wie Männer.

Zur Veranstaltung: Lydia Benecke, 4.Mai, Altes Theater

© privat

Altes Theater am Jerichower Platz

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