Satire: "Postillon live" zieht Nachrichten humorvoll durch den Kakao

„Erklärt alles: Klugscheißerkind hat Lehrer-Eltern.“ Schlagzeilen wie diese wirken heutzutage nahezu erfrischend. Sie helfen den Lesern, den manchmal bitteren Alltag nicht zu ernst zu nehmen. Genau das ist das Ziel des Postillon. In dem Internetmagazin werden weltpolitische Themen satirisch aufgearbeitet und Banalitäten als Meldungen verkauft. Was Gründer Stefan Sichermann 2008 startete, zählt heute rund 2,5 Millionen Facebook-Fans. Weil die Seite so erfolgreich ist, bekam sie 2014 mit „Postillon24“ sogar eine eigene Nachrichtensendung im NDR, präsentiert von Anne Rothäuser und Thieß Neubert.

Die beiden sind es, die den Postillon nun auf die Bühne bringen. Auf die Zuschauer wartet eine Mischung aus neuen Schlagzeilen und den erfolgreichsten Meldungen der Satireseite wie: „Einfach mal abschalten: Pfleger genießt Ruhe auf Intensivstation.“ Was auf den ersten Blick manchmal hart wirkt, enthält auf den zweiten immer eine Botschaft. Anne Tohäuser meint: „Darum geht es bei Satire – aufzudecken, zum Nachdenken anzuanregen und manchmal in den Wunden zu bohren.“

Zur Veranstaltung: Der Postillon live, 28.3., mehr Informationen