Die Ska-Institution aus Magdeburg - Hiccups - sind zurück

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© Jesko Döring

Es ist unmöglich zu sagen, wer 1962 den Begriff Ska geprägt oder gar den Musikstil selbst „erfunden“ hat. So viele sich auch brüsten, den ersten Ska-Song geschrieben zu haben, so lang ist auch die Liste möglicher Debütanten. Wie auch immer, der Offbeat startete seinen Siegeszug in die Welt. Die Liebe zum euphorische Beat des Ska und seinem gleichmäßigeren und schleppenderen Nachfolgers, dem Rocksteady, trieb ab 1997 bis zu einem Dutzend junger Magdeburger an die Instrumente. Unter dem Namen Hiccups enterten diese schnell die großen und kleinen Bühnen einschlägiger Clubs und Festivals, zusammen mit alten Helden und jungen Wilden der Szene. Das Publikum verwandelten sie dabei stets in eine fröhlich tanzende Masse. Nach einem offenen Ende im Jahr 2010 nun fühlen sich Toni an der Bassgitarre, Ralle am 6-Saiter, Christoph Deckbar an der Orgel, die Bläsersektion bestehend aus Katrin, Janet und Mathias sowie Sänger Ajax wieder für neue Taten gewappnet. Zu groß war die Lust am gemeinsamen Musizieren. Eine Strategie oder einen Plan gibt es dabei auch heuer nicht. Auch 2017 sind die Hiccups dabei keine Vertreter der reinen Lehre, die musikalischen Einflüsse sind zu vielfältig. So findet sich unter den neuen Eigenkreationen auch z.B. eine formidable zurückgelehnte Version von Fugazi’s „Waitig Room“. Es ist daher nicht weniger als ein feines Offbeat-Fest zu erwarten, wenn die Schluckaufbande zusammen mit den Tornados aus Dessau den kleinen Factory-Saal entern. (helü)

Zur Veranstaltung: Hiccups, 22. September

© Andreas Lander

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