Legenden der Leidenschaft

Rockgeschichte aus 40 Jahren feiert die Hamburg Blues Band als Feuerwerk mit Songs von Freunden, Weggefahrten, echten Typen & Originals.

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© Jörg Mohr

Die markante Stimme von Rockröhre Gerd Lange ist das Markenzeichen der Band. Im Jahr 1982 gründeten der Hamburger Sänger und der englische Saxophonist Dick Heckstall-Smith im legendären Hamburger Jazzlokal „Onkel Pö” die „Hamburg Blues Band“ spontan nach einer Mitternachts-Session. Dick Heckstall-Smith war auch der Schlüssel zur britischen Bluesszene, aus der viele Größen zu Mitgliedern und Freunden wurden. Die Internationalität der Künstler verleiht dem Auftritt eine einzigartige Authentizität in höchster Perfektion. Die dynamischen Routiniers stehen für intensiven, originell arrangierten Roots-Blues und vermengen brettharten Gitarren-Bluesrock sowohl spielfreudig als auch traditionsbewusst mit Soul, Psychedelic, Rhythm und Boogie. Die Besetzung auf der Jubiläumstour ist eine echte „Allstar-Band“, welche gleich mehrere Kapitel der Blues & Rock-Geschichte öffnet. Denn sie werden von keinem Geringerem als Chris Farlowe (Colosseum, Atomic Rooster) begleitet. Farlowe erregte erstmals Mitte der sechziger Jahre Aufmerksamkeit, als er mit dem von Mick Jagger produzierten Rolling Stones-Song „Out of Time“ Platz 1 sämtlicher Hitparaden in Europa eroberte. Damit wurde Farlowe zu einem der wichtigsten Blues- und Soulsänger dieser Zeit. Vervollständigt wird die Hamburg Blues Band mit dem Bassisten Reggie Worthy (Ike & Tina Turner, Eric Burdon, Stoppok), Drummer Eddie Filipp (Inga Rumpf, Lake, Clem Clempson Band, Sweet) und Guitar-Shooting Star Krissy Matthews, einem britisch-norwegischer Bluesrock-Gitarristen und Singer-Songwriter. Die Gitarrenriffs des jungen Ausnahmegitarristen beziehen oft Hardrockelemente in die Musik ein. Wenn der Sänger mal Pause hat, entzünden die Instrumente ihr Feuerwerk, bisweilen blümerant, aber auf eine erdige, ehrliche Art. Bei „Nutbush City Limits" könnte man denken, das Arrangement stamme aus der eigenen Feder; etwas breitschultrig in den Kanten, aber korrekt ins Holz nagelnd. Zur Musik der Band schrieb die Berliner Morgenpost im Jahr 1996: „...das ist der harte Blues einer Großstadt, die an der Oberfläche poliert glänzt, aber auf dem Boden der Realität rau & hart ist.“

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© E. Dudek

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