Songs im Park - Magdeburger Songtage kehren Pfingsten zurück

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© Astrid North

© Sebastian Beetz

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Man hat sich neu aufgestellt im Hause Songtage. Nach einem Jahr Pause und neuem Konzept ist das Festival zurück im klassischen Gewand. An drei Pfingst-Tagen wird im und um den schönen Wasserturm zu Salbke herum wird wieder alles im Zeichen des guten Tons und der handgemachten Musik stehen. Neben dem Pumpenhaus werden das Himmelszelt und die ehemalige Liegewiese des Schwimmbades als Bühne dienen. Mit Ort und Line-up hat man sich ebenso ein verspätetes Geburtstagsgeschenk gemacht. Insbesondere am Samstag warten die Songtage dabei mit zahlreichen Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene auf. So etwa werden sich die Besucher ein eigenes Festival-T-Shirt drucken oder mit mitgebrachten Regenschirmen an einer temporären Lichtinstallation mitwirken können. Die Magdeburger Songtage waren und sind zweifellos noch immer eine Plattform für die Liebe zur Musik der Sänger und Songschreiber, jedoch nie im Sinne der reinen Lehre. Dafür ist die Vielfalt der auftretenden Künstler beredeter Beweis.


Das Programm: Am Freitag fällt der Festival-Startschuss mit den Magdeburger Surf-, Beat- und Exotica-Matadoren Pozor Vlak und dem explosiven Ella Speed aus den Niederlanden. Wer Jack White oder Jon Spencer Bluesexplosion mag, wird das Blues Duo lieben. Am Open-Air Samstag gibt es großartigen urbanen Soul und R’n’B von Astrid North, weiland die Stimme der Cultural Pearls. Hinter Auriscend verbirgt sich Siemonsmeier von Cubehog, trotz Reduzierung auf Gitarre und Stimme ist der hier aber wohl Mark Kozelek näher als etwa Bob Dylan.

Der Portugiese Pedro Querido singt Songs, die am besten als eine melancholische und doch auch wütende, junge, wilde Mixtur aus Blues, Folk und alternativem Songwriter zu beschreiben sind. Zwei alte Resonatorgitarren, ein Leben für den Blues und jede Menge guter Stories. Das ist es, was Country Rudi zu einem der besten deutschen Bluesacts macht. Seine Songs sind längst Klassiker. Cellar Boy’s Repertoire variiert zwischen Soloact und vollständiger Band mit reichlich Reverb. Seine äußerst atmosphärischen Songs vereint ihr Hang zu Melancholie und Melodie. Lula und Wayne Jackson aka The Dead Lovers befinden sie sich in der Musiktradition legendärer Geschichtenerzähler wie Lee Hazlewood. Das wird feinste Frühsommer-Melancholie. Folk-Rock, Dream-Pop und zauberhaften Harmonie-Gesang gibt es dann von den Postcards aus dem Libanon. Allenthalben werden Vergleiche mit nicht Geringeren als Mumford & Sons oder Fleet Foxes bemüht. Nach dem sonntäglichen Songtage-Picknick mit dem Magdeburger Autor und Abenteurer Wolf Stein schließt das Festival mit der allseits beliebten Tribute Nacht. Magdeburger Musiker spielen dann Songs von Neil Young.

Zu den Veranstaltungen: Magdeburger Songtage, 2.-4. Juni,www.songtage.org

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Turmpark Salbke

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