Los, beweg dich!

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© Christiane Hercher

Im Sommer war es, als die Band „Mixtape“ ein letztes Mal große Show machte. Ende, aus. Eine Flughafenanzeige wusste, wohin es den Großteil des Ensembles anschließend quer über das Land verstreuen würde: München, Lübeck, Halle und Tübingen. Aber auch die neue Direktorin Cornelia Crombholz setzt auf eine Hausband und die neuen Schauspieler im Ensemble stehen mit ihrer Musikalität den Vorgängern in nichts nach, einige haben langjährige Banderfahrung.

Vier Leute haben als Kern der neuen Band zueinander gefunden. Drei sind neu in Magdeburg, nur Schlagzeuger Konstantin Marsch hat schon bei „Mixtape“ den Rhythmus vorgegeben. Zusammen mit Raphael Gehrmann, Ralph Opferkuch und Timo Hastenpflug sind sie „Springen & Tanzen“. „Unser Bandname sollte sich von klassischen Namen abheben und gleichzeitig Konzept sein“, sagt Timo Hastenpflug, der Gitarrist der Band. Das erste Konzert im Schauspielhaus liegt bereits hinter ihnen, da waren sie vor allem eins: rockig à la Rolling Stones und The Clash. Stillstehen wollte an diesem Abend niemand, der Konzeptgedanke von „Springen & Tanzen“ ging auf. Zu viert sind die Jungs allerdings nicht geblieben. Ganz in der Tradition von „Mixtape“ steuerte Schauspieler Thomas Schneider seine Version von Tim Bendzkos Gänsehautballade „Unter die Haut“ bei. „Natürlich sind wir dafür offen, aber es war wichtig, dass wir vier uns einspielen. So sind wir flexibler, um die Ideen unserer Kollegen umzusetzen“, sagt Timo Hastenpflug.

Er weiß, wovon er redet. Mit Anfang 20 hat er in unterschiedlichen Formationen gespielt, war dann als Gitarrist bei einer Alternative Rockband von Freunden, tourte und blieb drei Jahre. Mit dem Wechsel nach Magdeburg lag es nahe, auch hier Musik machen zu wollen. Auch Ralph Opferkuch, als ausgebildeter Musiklehrer auch mit klassischen Instrumenten vertraut, war fünf Jahre in einer Band, die Coversongs, aber auch eigene Titel gespielt hat. Gute Voraussetzungen, um mit Springen & Tanzen“über das Covern hinaus zu gehen. „Zukünftig wäre es natürlich toll, auch eigene Songs zu spielen“, sagt Konstantin Marsch. Wer weiß, das vielleicht auch außerhalb vom Schauspielhaus.

Beatklub „Nikolaus­party“ mit Springen und Tanzen, 6. Dezember, 22.30 Uhr, Schauspielhaus

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