So schön kann ein Ende sein
Mit Kulturprogramm an 44 Orten markiert die Magdeburger Kulturnacht unter dem Motto „Auf“ den krönenden Abschluss des Kultursommers.
Am 11. Juni startete der wohl kulturreichste Sommer, den diese Stadt miterlebt hat. Unter dem Motto „Auf die Plätze“ kämpfte sich die Freie Kulturszene aus dem Corona-Loch und versuchte mit Konzerten, Theater und Kabarett uns all das zu bieten, was auch wir Zuschauer so schmerzlich vermisst haben. Ende diesen Monats schauen wir also auf 15 ereignisreiche Kultursommer-Wochen zurück, die ihr krönendes Ende in der Magdeburger Kulturnacht finden. Aber die Kulturnacht soll nicht nur als Abschluss gesehen werden, sondern will unter dem Motto „Auf“ Kulturschaffende und -Interessierte auch zum Weitermachen animieren. Ein gutes Zeichen ist es daher, dass sich das Programm über 44 Kulturorte erstreckt. „So viele wie noch nie“, hat Mirko Stage, Organisator der Veranstaltung, verlauten lassen.
Und weil es eben so viele sind, bedurfte es bei der Planung einiger Umstrukturierungen. So wurden zum Beispiel die Kulturquartiere Buckau und Salbke in diesem Jahr zusammengelegt, Leipziger Straße ist dafür dazugekommen. Außerdem gibt es neben den kostenpflichtigen Programmpunkten auch drei „Kulturspielplätze“. Der Moritzplatz im Norden, der Thiemplatz im Süden und der Ambrosiusplatz im Westen werden für alle Besucher frei zugänglich sein. Diese Orte dienen als eine Art Schaufenster, das in einem allumspannenden künstlerischen Bogen gleichermaßen einen Rückblick auf den Kultursommer und Ausblick auf die Zukunft sein soll.