Starkes Team durch Quarterback Lennart Lüttgau

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© Virgin Guards

Das war eine Saison, an die man sich bei den Virgin Guards ewig erinnern wird. Den Aufstieg als festes Ziel ausgerufen, starb im Februar, wenige Wochen vor Saisonauftakt, überraschend Headcoach Mark Garza. In der Folge rückte das Team insgesamt enger zusammen, man beschloss, den Aufstieg zur Mission zu machen. Tatsächlich schafften es die Guards, alle Heimspiele zu gewinnen und tatsächlich Meister der Oberliga Ost zu werden. Ein Gesicht des Erfolgs ist Quarterback Lennart Lüttgau. Während des Studiums in Leipzig hatte der Oldenburger noch für die Lions gespielt, seit er an der OvGU promoviert, läuft er für die Virgin Guards auf und hat sich schnell zum wichtigsten Mann auf dem Feld entwickelt. Er leitete die Offense, scoutete die Gegner, passte die Playbooks auf den Gegner an.    

Nach vier Jahren Abstinenz kehren die Virgin Guards nun in die Regionaliga zurück. Die neue Saison soll auch endlich die Früchte einer nachhaltigeren Vereinspolitik tragen, die man seit dem Rückzug aus der GFL2 gefahren war: verstärkter Fokus auf die stetig wachsende Jugendmannschaft, Verzicht auf Importspieler, nachhaltige Finanzpolitik mit neu gewonnenen Sponsoren. Mit der Verpflichtung von Headcoach Harald Völkel hat man neue Spielsysteme etabliert, um sich für das höhere Niveau der Liga zu rüsten. „Wir wollen uns in der Regionalliga festsetzen, keinesfalls um den Abstieg spielen“, bringt es Tigh end Marcus Hellriegel auf den Punkt. Zum Team gehören einige zurückgekehrten „Veteranen“, Neuzugänge aus anderen Vereinen, auch aus der GFL1 und auch Neulinge, die sich bestens entwickeln. Viel wird wieder an der Spielintelligenz von Lüttgau hängen, der das Team selbstbewusst

in die neue Saison führt: „there is a new sheriff in town“.

15.4. PreSeason-Match: VG vs. Leipzig Hawks;  1. Spieltag: 6. Mai, VG vs. Berlin Thunderbirds, Germerstadion

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