VERSCHOBEN! Zurück in die Zukunft

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© FestungMark

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Begriffe wie Future-Pop, Synthie-Pop, Retro-Pop und Electro-Pop geistern nun schon jahrelang durch die Clubs, das Internet und allermunde. Die dazugehörigen Bands sowieso.

Grundsätzlich ist das einfach elektronische Popmusik. Doch gerade in Deutschland kommen immer wieder neue, gute Formationen ans Tageslicht, die dann eben auch international erfolgreich sind. Aktuelles und bestes Beispiel ist sicherlich „Camouflage“, die mit neuem Album kürzlich erst das Magdeburger Publikum begeisterte.

Aus Dresden gibt es nun auch Nachschub, die Goldjungs von St. George sind mit ihrem Album „Goldwerth“ am Start. Musikalisch erfinden die Jungs zwar nichts Neues, jedoch geht die Musik ins Ohr und ins Tanzbein und hat bedeutend mehr Qualitäten, als manch anderer Act aus der Casting-Konserve. Die Band selber spricht davon, Kraftwerk und Soft Cell-Sounds zu mischen. Das klingt wahrlich nicht nach neuen Ideen, jedoch haben St. George mit ihrem Sänger einen großen Vorteil gegenüber anderen Bands des Genres. Rein äußerlich erinnert Georg Randel schon sehr an die besten Blitz-Kids, Visage und New Romantic-Zeiten und das nimmt man ihm auch 100% ab. Eine große Portion Charisma und vor allem seine großartige Stimme machen alles rund. St. George steht für den großen Popschmalz mit einer Prise Chaos in der Hinterhand. Mal experimentell, mal ein wenig schräg. Und genau so soll und muss es sein bei St. George. Wie das live klingt, davon können wir uns im Mai überzeugen.

VERLEGT! St. George, 23. Oktober, 21.30 Uhr (Beginn), FestungMark

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