Zwölf gute Gründe

by

© Conrad Engelhardt

Eine Trainerweisheit heißt ja: Never change a winning team. Warum also sollte Magdeburg nicht weiter auf einen Oberbürgermeister setzen, unter dessen Führung die Stadt in den letzten 14 Jahren ganz unbestreitbar eine prächtige Entwicklung gemacht hat. Die zeigt sich vielleicht am deutlichsten an der Verdopplung der Gewerbesteuereinnahmen. Das bringt Selbstbewusstsein und lässt OB  Trümper Sätze sagen wie „Wir sind nicht reich, aber eine arme Stadt sind wir auch nicht.“ Überhaupt hat das Selbstbewusstsein der Magdeburger in dieser Zeit zugenommen, auch weil Millionensummen sicht- und erlebbar in die Infrastruktur von Sport, Kultur und Bildung investiert wurde. Gleichzeitig hat Trümper seiner Verwaltung ein hartes Sparprogramm abverlangt und in diesem Zuge Altschulden der Stadt abgetragen und ausgeglichene Haushalte vorgelegt. Seine Schwerpunkte für die nächste Jahre sind klar umrissen: Da ist die Vorbereitung der Kulturhauptstadtbewerbung, effektiver Hochwasserschutz, Schul- und Kita-Sanierung, die Strombrückenzugverlängerung ...

Längst hat Trümper einen gewissen präsidialen Stil erreicht, der ihn auch gegenüber dem Land immer öfter die nötige Kante zeigen lässt, unerklärlich nur, warum er angesichts der Erfolge gelegentlich mit so wenig Gelassenheit und Größe reagiert – Aber auch daran kann man ja arbeiten, wie sich das etwa beim persönlichen Styling auch entwickelt hat.     

Wen die anderen großen Parteien für die Oberbürgermeisterwahl ins Rennen geschickt haben, erfahrt ihr in unserem  Kandidatencheck.

Back to topbutton