Geld sparen zur Weihnachtszeit – einige sinnvolle Tipps

Das Weihnachtsfest rückt allmählich immer näher. Die ersten Weihnachtsmärkte haben bereits eröffnet wie der in Magdeburg. Die Schaufenster sind wieder festlich geschmückt, die Straßen riechen in den Innenstädten nach heißen Maroni, Lebkuchen und Glühwein, schon seit Wochen stapeln sich die Schokoweihnachtsmänner in den Regalen der Supermärkte.

Fotolia.com © diasch # 125762349

Gerade um das Weihnachtfest herum wird das Geld bei vielen Menschen wieder etwas knapper. Nicht nur die kulinarischen Leckereien gehen ins Geld, sondern auch der Weihnachtsbaum und die festliche Deko. Außerdem müssen Geschenke für die Familie her und dann sind da noch die vielen Plätzchen, die gebacken werden wollen. Natürlich darf an den Weihnachtstagen das üppige, festliche Essen nicht fehlen.

Das alles schlägt aufs Portemonnaie und nur jeder Zweite in Deutschland bekommt vom Chef eine finanzielle Unterstützung durch Weihnachtsgeld. Grund genug also, den ein oder anderen nützlichen Trick anzuwenden und so in der Weihnachtszeit viel Geld zu sparen.

Gebraucht statt neu

Egal, ob Geschenke, warme Kleidung für den Winter und was jetzt sonst noch alles unbedingt angeschafft werden muss, all diese Dinge kosten mitunter viel Geld, wenn sie im Geschäft neu gekauft werden. Gerade Kinder machen die Sache nicht einfacher. Sie wachsen immer wieder aus ihrer Kleidung und ihren Schuhen heraus und brauchen im Grunde jedes Jahr eine neue Winterausstattung. Dazu kommen noch die Geschenke, die für sie an Weihnachten unter dem Baum liegen.

Das allein strapaziert den Geldbeutel schon ordentlich. Doch das muss nicht so sein, denn es gibt mehrere Möglichkeiten, Geschenke, Kleidung und Co. einfach gebraucht und in einem guten oder gar neuwertigen Zustand zu kaufen und dabei eine Menge Geld zu sparen:

Möglichkeit 1: Der Flohmarkt

Die erste Möglichkeit besteht darin, sich auf den Flohmärkten in Magdeburg und Umgebung nach günstigen Angeboten umzuschauen. Flohmärkte finden generell in vielen Städten regelmäßig statt, meistens noch bis Anfang Dezember, also bis es so richtig kalt wird. Die Stammverkäufer wissen genauso gut wie die Flohmarktgänger, was in der Weihnachtszeit gefragt ist, und verkaufen an ihren Ständen nicht selten Winterkleidung, Schlitten, Skier und viele andere Dinge an ihren Ständen, auch wenn sie vielleicht noch gar nicht so alt sind.

Vor allem begeisterte Sportler kaufen sich immer wieder neue Ausrüstung und verkaufen dafür mitunter sogar die Sachen, die kaum benutzt und nur wenige Saisons alt sind. Damit wird auch sonst sehr teures Equipment durchaus erschwinglich. Wer sich früh genug auf dem Flohmarkt sehen lässt, kann also ein echtes Schnäppchen machen.

Möglichkeit 2: Der Second-Hand-Laden

Eine zweite Möglichkeit, um gerade bei Kleidung und Spielwaren bares Geld zu sparen, ist der Second-Hand-Laden. Auch wir hier in Magdeburg, haben gleich mehrere solcher Läden, in denen ganz verschiedene Waren angeboten werden. Hier findet sich bestimmt ein neues Winteroutfit für die Kinder und vielleicht sogar das ein oder andere Weihnachtsgeschenk.

Ähnlich wie auf dem Flohmarkt gibt es hier viele Sachen, die teils kaum gebraucht und noch neuwertig sind, für einen viel günstigeren Preis gegenüber der Neuware. Der Vorteil hier: Man muss nicht warten, bis der nächste Flohmarkt stattfindet, sondern kann die ganze Woche über günstig einkaufen.

Möglichkeit 3: Auktionsplattformen im Internet

Auch Auktionsplattformen wie eBay und Co. sowie deren Kleinanzeigen eignen sich für die Suche von allen möglichen Dingen rund um Weihnachten. Gerade bei Kleinanzeigen besteht die Option, nur nach Verkäufern aus der Nähe zu suchen.

Damit spart man zusätzlich zum Schnäppchen auch noch die Versandkosten und kann die Ware stattdessen ganz bequem selbst abholen fahren. So lassen sich notfalls spontan kurz vor Weihnachten nette Geschenke ergattern.

Möglichkeit 4: Gruppen in den sozialen Netzwerken

Empfehlenswert sind außerdem diverse Gruppen, die in den sozialen Netzwerken wie Facebook zu finden sind. In solchen Flohmarktgruppen wie der Gruppe „Flohmarkt Magdeburg“ versammeln sich Menschen aus einer Stadt oder Region und bieten ähnlich wie bei einem echten Flohmarkt, gebrauchte Sachen zum Verkauf an.

Dazu werden meist auch entsprechende Bilder hochgeladen und nicht selten kommt es zu Tauschgeschäften unter den Anbietern, sodass niemand einen Cent ausgeben muss und beide Parteien davon profitieren.

Fotolia.com © smileus # 127504760

Angebote nutzen

Wer nicht auf Neuware verzichten mag, aber in der Weihnachtszeit trotzdem günstiger wegkommen möchte, sollte die Angebote im Einzelhandel und im Internet beobachten und bei passender Gelegenheit zuschlagen. Gerade um die Weihnachtszeit gibt es immer wieder tolle Angebote, mit denen man viele Euros spart.

Um dabei echte Schnäppchen zu machen, muss man allerdings wissen, wie man am besten vorgeht. Ein Preisvergleich lohnt sich immer und man sollte immer den Überblick behalten, wie viel Geld man schon ausgegeben hat. Wer auch bei zeitlich begrenzten Angeboten und Rabatten die Ruhe bewahrt, vermeidet Panikeinkäufe, bei denen man gerne mal das Budget vergisst und am Ende doch wieder mehr Geld ausgibt als man eigentlich wollte.

Neben den Rabattaktionen der Kaufhäuser und Einzelhandelsgeschäften kann man auch im Onlinehandel rund um Weihnachten neue Ware zu deutlich günstigeren Preisen erstehen und damit bares Geld sparen. Besonders beliebt sind Aktionen wie der Cyber-Monday, an dem viele Produkte und damit Weihnachtsgeschenke und was man sonst so braucht stark reduziert sind.

Und die Weihnachtskäufe online zu erledigen, ist um einiges entspannter als sich durch überfüllte Läden und Einkaufspassagen zu drängen. Allerdings sollte man sich früh genug über die aktuellen Rabattaktionen informieren, um möglichst kein interessantes Angebot zu verpassen.

Fotolia.com © deagreez #178088284

Selbst kreativ werden

Wer eine große Familie und dazu noch viele Freunde und Bekannte hat, die er jedes Jahr zu Weihnachten beschenken möchte, greift zur Weihnachtszeit automatisch tiefer in die Tasche als andere. Hat man einmal damit angefangen, fühlt man sich verpflichtet, die Tradition weiterzuführen kurzum: man gerät in eine Art Geschenkespirale. Und Geschenke sind ja auch etwas Schönes, nur in solchen Massen eben nicht ganz günstig. Mit den folgenden Tipps lässt sich auch hier einiges an Geld einsparen:

Die Geschenke reduzieren

Ein erster wichtiger Schritt besteht darin, eine Liste mit den Personen anzufertigen, denen man bisher immer etwas zu Weihnachten geschenkt hat, und anschließend einmal in sich zu gehen, um sich zu fragen, ob es wirklich nötig ist, demjenigen etwas zu schenken. Schließlich muss man nicht für jeden an Weihnachten ein Geschenk im Schlepptau haben, und sei es noch so klein.

Am besten ist es, die betreffende Person darauf anzusprechen, denn oft zeigt sich, dass der andere mit Verständnis reagiert und am Ende beide Parteien erleichtert sind, künftig ein Geschenk weniger auf der Liste zu haben.

Sinnvolle Geschenke auswählen

Bei Kindern fällt das natürlich besonders schwer. Doch auch hier kann man dem Geschenkewahn Einhalt gebieten. Anstatt die lieben Kleinen jedes Jahr aufs Neue mit Geschenken zu überhäufen, sollte man lieber auf eine andere Strategie setzen. Das Problem ist, dass Kinder oft schnell das Interesse an einem Geschenk verlieren. Denn was in diesem Jahr noch der größte Wunsch war, liegt im nächsten Jahr in der Ecke. Jedes Jahr etwas völlig Neues zu schenken, ist aber nicht gerade nachhaltig und schon gar nicht günstig.

Klassisches Spielzeug dagegen, das im Grunde nie aus der Mode kommt, wie etwa Lego, eignet sich viel besser als Geschenk, weil es immer wieder ergänzt werden kann, wobei nicht unbedingt tief in die Tasche gegriffen werden muss. 

Geschenke selber machen

Größeren Kindern und Erwachsenen muss man nicht zwangsläufig etwas kaufen, bei ihnen kommen selbstgemachte Geschenke meistens sehr gut an. Sie kosten in der Regel weniger als ein gekauftes Geschenk, sind persönlicher und bereitet beiden Parteien damit eine größere Freude.

Gebastelte Weihnachtsdeko, selbstgestrickte Socken, selbstgebackene Plätzen und viele weitere Geschenkideen zum Selbermachen schonen den Geldbeutel und sorgen trotzdem für eine schöne Überraschung unter dem Weihnachtsbaum.

Back to topbutton