Niederlage vorprogrammiert: USC Damen verlieren gegen USV Potsdam

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© Mario Tomiak

Zu Beginn des Spiels wirkten die USC-Damen nervös in der Annahme und im Angriffsabschluss. Bereits bei einem 0:5 Rückstand nahm Trainerin Anja Bechmann eine Auszeit, um ihre Spielerinnen wachzurütteln. Das zeigte keine Wirkung. Noch bis zum Stand von 0:8 mussten sich Trainerin und Fans gedulden, bis dem USC-Team endlich der Wechsel gelang. Nur langsam fanden die Gastgeber ins Spiel, doch konnte gegen den Vorjahresfünften dieser große Rückstand nicht mehr aufgeholt werden (16:25).

In den zweiten Durchgang startete die Mannschaft vom USC besser und zwang mit einer druckvollen Aufschlagserie von Carolin Martens dieses Mal die Gäste zur frühen Auszeit (5:3). Bis zur Satzmitte hielten die Magdeburgerinnen gut mit, danach fehlte es allerdings an konstantem Aufschlagdruck, Beweglichkeit in der Feldabwehr und dem nötigen Überblick im Angriffsabschluss (17:25).

Im dritten Satz legte Sabrina Senf mit einem Aufschlagass los und der Kampfgeist war bei allen geweckt. Der Aufschlag war durchgängig aggressiv, aber beide Teams konnten sich damit allein nicht absetzen. Der USC-Annahmeriegel war selbstbewusster und wurde wenn nötig von Libera Melanie Polter frühzeitig geschoben. Auch in der Feldabwehr glänzten die Spielerinnen mit Anwesenheit. Vor allem im Angriff behielt man den Überblick und überraschte die Potsdamer Abwehr ein ums andere Mal. In der Endphase (19:21) punkteten die USC-Damen mit hervorragenden Aufschlägen von Carolin Martens und Pia Stodal (24:22). Dann schlichen sich unnötige Fehler im Angriff ein, die den Vorsprung minimierten (24:25), aber mit dem nötigen Biss konnte das Team um Kapitän Antje Mutzeck doch noch den Satzgewinn (27:25) einfahren. Im vierten Durchgang war dann die Luft raus. Da reichte es nur für ein 14:25.

 "Stellenweise haben wir uns gut verkauft, aber eben nicht konstant diese Leistung gezeigt. Das ist natürlich schade und daran werden wir weiter arbeiten müssen", sagte Trainerin Anja Bechmann nach dem Spiel.

Zum nächsten Auswärtsspiel reisen die Damen des USC Magdeburg am kommenden Samstag in die Bundeshauptstadt, um gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg II anzutreten. Die Berlinerinnen führen die Tabelle mit vier Siegen in vier Spielen an, aber vielleicht können die Magdeburgerinnen den Erstplatzierten dennoch ärgern.

USC Magdeburg: Baake, Beige, Borchardt, Henschen, Kunth, Martens, Mutzeck, Polter, Senf, Simon, Soldmann, Stodal

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