Dieses betörende Amtstubengrau

Deutschlands liebster Franzose Alfons erzählt von den typischen Klischees der Deutschen und dem Behördenirrsinn seiner Einbürgerung.

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© Guido Werner

Kann ein einzelner Brief so viel verändern? Ja, genau das ist dem Kultreporter mit der orangenen Jacke und dem Puschelmikrofon passiert. Alfons hat nämlich einen Brief von Olaf Scholz höchstpersönlich unterschrieben bekommen, mit der Frage, ob er nicht deutscher Staatsbürger werden möchte. Nein, keine Sorge – nicht von unserem heutigen Bundeskanzler. Damals war Scholz noch Bürgermeister von Hamburg. Doch plötzlich steht man vor der Frage: Deutscher werden oder lieber nicht? „Damals wollte ich in Frankreich nicht den Militärdienst absolvieren und bin stattdessen nach Deutschland gekommen und habe beim Fernsehen gearbeitet. Das ist 30 Jahre her“, sagt er. Da wurde es Zeit, auch den deutschen Pass zu bekommen. Die Geschichte seiner Deutschwerdung bringt der Kult-Franzose auf die Bühne. In einer Mischung aus Theater, Kabarett und Chansons erzählt er von sonnigen Kindheitstagen in Frankreich bis zum betörenden Grau deutscher Amtstuben. Dabei ist es ein Widerspruch in sich, Franzose und gleichzeitig Deutscher zu sein. Schließlich sind Deutsche diszipliniert und effizient – und Franzosen sind einfach normal. „Ich identifiziere mich mittlerweile als Deutscher und bei meiner Reise nach Asien bin ich das erste Mal mit deutschem Pass gereist.“

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Opernhaus/Theater Magdeburg

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