Nachts im Museum: Puppentheater startet neue Reihe

Wohin zum Teufel ist der Kasper verschwunden? Gerade stand er doch noch neben Gretel im Untergeschoss der FigurenSpielSammlung Mitteldeutschland. Und nun bewegt er sich auf der großen Bühne des Puppentheaters in einem vollkommen anderen Szenario. Ja, er bewegt sich. In der neuen Reihe des Puppentheaters trifft Museum auf Theater, man verbindet eine Sonderführung durch die Ausstellung mit einem Gastspiel.

Einige Figuren aus der villa p. werden dabei auf der Bühne von den Spielern zum Leben erweckt. Den Anfang macht das Hohenloher Figurentheater aus Lübeck. Es erzählt in seiner Inszenierung von Liebe, von Tod und von einer Auferstehung mit allen Widersprüchen. All das spielt sich mitten im Varieté Olymp, einem Zirkus voller unwegsamer Verkettungen, ab. Martha ist mit Befreiungskünstler August verlobt, liebt aber Weißclown Josef. August hat das Nachsehen, Martha und Josef heiraten, bekommen eine Tochter. Die verschwindet und wird wenig später tot aufgefunden. In einem ausgebrannten Wohnwagen findet man die Leiche von August. Was war passiert? Nicht nur die Ehe von Martha und Josef geht daran zu Bruch, sondern auch das erfolgreiche Varieté Olymp. 20 Jahre später soll das wieder auferstehen. Doch die düstere Vergangenheit wirft Schatten auf das glanzvolle Comeback, an dem auch Josef und Martha wieder beteiligt sind. Die Ereignisse hinter den Kulissen spitzen sich zu.

Zur Veranstaltung: Varieté Olymp, 14. Januar