Grappa, musica e passione

Das vom Centro Italiano di cultura veranstaltete La Dolce Vita Festival wird mit Musik, Kunst, Theater, Kino und Sprachkursen einen lebendigen Einblick in die italienische Kultur ermöglichen. Die Veranstaltungen dafür finden im Moritzhof und der Sparkasse statt.

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© CIMA e.V.

© Gianluca Millunzi

Das urige Ambiente des 200-jährigen ehemaligen Bauerngehöfts macht das Kulturzentrum Moritzhof zum besonderen Platz. Aber leider nur solange, bis der mit Feldsteinen gepflasterte Hof aufgerissen wird und der Baulärm die Musik verstummen lässt. Doch von sowas lässt sich der CIMA e.V nicht abschrecken und veranstaltet das „La Dolce Vita Festival“ ganz einfach an zwei verschiedenen Standorten. Schließlich steht das italienische Kulturprogramm aus Musik, Kunst, Theater und Sprachkursen schon längst fest. Normalerweise werden die italienischen Kulturtage alle zwei Jahre veranstaltet. Doch nach einer pandemiebe­dingten vierjährigen Pause kann erst in diesem Jahr wieder mediterranes Flair und italienische Gelassenheit in die Elbestadt einziehen. Den Auftakt des Festivals bildet die Vernissage der Ausstellung „Wo ist Elena Ferrante“, in der Neapel als Schauplatz der Weltliteratur von Ottavio Sellitti in Fotografien festgehalten wird. Musikalisch werden die Abende von Künstlern untermalt, die exklusiv für das Festival aus Italien angereist sind. So wird „Napoli Swing“, bestehend aus dem Saxofonisten Paolo Pugelli und dem Pianisten Massimiliano Elidori, klassischen neapolitanischen Liedern wie Reginella, Anima e core oder Malafemmina eine Swing-Note verleihen. Der Singer und Songwriter Fabio Guglielmino aus Palermo rundet seine Songs mit Fotografien und Zeichnungen ab. Damit die Texte inhaltlich verständlich sind, werden sie beim Konzert auf Deutsch übersetzt und an die Wand projiziert. In einem Kreativ-Workshop von Gaia Dellisanti und Massimo Pizzingrilli kann man unter dem Motto „Die Didaktik der Fantasie“ etwas zum Thema Sprache und Theater lernen. Die zwei Darsteller orientieren sich dabei an Novalis und Gianni Rodari, dem berühmtesten Märchenerzähler Italiens. Das Nachmittagsangebot wird durch einen Vortrag zum Thema „Mittelmeer“, einem Sprachkurs der Volkshochschule, einem Hofkonzert, einem Markt mit italienischen Spezialitäten und Weinen, sowie einer Literaturauswahl abgerundet. Und falls man noch nicht genug vom italienischen Flair bekommen hat, kann man bei drei italienischen Filmen, die in Originalfassung mit Untertiteln gezeigt werden, seine Sprachkenntnisse auf die Probe stellen.

Hier kommt man zu der Veranstaltung

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