Kunst von Lawrence Carroll

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© Lawrence Carroll

„Der Maler lässt etwas los, und das Gemälde hält es dann in sich“, sagt Lawrence Carroll. Dieser Satz verrät viel über das künstlerische Denken und die Arbeitsweise des 1954 in Australien geborenen Malers.

Nicht die grellen, kontrastreichen (Farb-)Töne sind es, die man bei ihm findet. Auch klassische Gemälde sucht man nahezu vergeblich. Dennoch sind Leinwand und Farbe in seinen Werken von grundlegender Bedeutung, wie auch der Raum, die Zeit, Oberflächen und die Persönlichkeit des Künstlers. Die Leinwände weisen oft Nahtstellen auf. Diese kann man auch als Verletzungen verstehen, als Metapher des Lebens, Sinnbild für Werden und Vergehen. Insofern bildet jede künstlerische Arbeit auch das Leben des Künstlers ab. Die Nuancen in den Werken Carolls sind jedoch weitaus vielfältiger. Es gibt Objekte auf den Flächen, andere Materialen, auch die Textur der Oberfläche ist nicht immer konstant. Seine mit hoher Sensibilität komponierten Werke sind deshalb auch Räume der Stille, des Innehaltens, das zur genauen Betrachtung auffordert statt zum raschen Konsum und den Titel der Ausstellung erklärt: As the noise falls away. Die Ausstellung veranschaulicht wesentliche Stränge im Werk des in Italien und den USA lebenden Künstlers. 

Zur Veranstaltung: Lawrence Carroll, As the noise falls away, ab 26.11.

Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Regierungsstraße 4-6, 39104 Magdeburg View Map

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Di-Fr 10-17 Uhr, Sa/So und feiertags10-18 Uhr, Mo und am 24.12., 25.12., 31.12. geschlossen, an den übrigen Feiertagen 10-18 Uhr

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