Marion Brasch entführt in einen Strudel der Absurditäten

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© Lars Reimann

Ach lassen wir doch einmal Godot auf den jungen Hermann Hesse treffen. Vladimir und Estragon werden eh auf Samuel Becketts Godot warten. Der gerät im neuen Roman „Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot“ der Radiojournalistin und Autorin Marion Brasch in einen Strudel aus absurden Begegnungen und Begebenheiten.

Es ist Marion Braschs dritter Roman nach „Ab jetzt ist Ruhe. Roman meiner fabelhaften Familie“ und „Wunderlich fährt nach Norden“. Ihre eigene DDR-Familiengeschichte muss sie nicht mehr fiktionalisieren, den Gefühlen eines verlassenen Mannes hat sie bereits nachgespürt.

Nun also Godot. Wer ist denn nun Godot? Warum warten alle auf ihn? Der irische Schriftsteller Samuell Beckett ließ uns darüber im Dunkeln tappen. Es war auch nicht wichtig, zielte sein Buch darauf ab, die Sehnsucht nach dem einen Propheten zu karrikieren. Aber was treibt dieser vermeintliche Prophet während alle auf ihn warten? Autorin Marion Brasch hat sich einen für ihren neuen Roman ausgeliehen, lässt Herrn Godot bei einem schweren Unwetter den Niedergang der Werte überstehen und ihn eine surreale Nacht in einem Kaufhaus verbringen. Dabei zieht sie alle Register eines absurden Romans.

 Zur Veranstaltung: Marion Brasch: Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot, 22. März

Literaturhaus

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