Autonomie des Geistes

Maria Montessori war eine Reformpädagogin. Das Gleichnamige Drama zeigt ihr Leben, ihre revolutionären Denkweisen, sowie ihre innere Zerrissenheit.

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© Neue Visionen

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Ihre Lehrmethoden sind von dem Gedanken geprägt, dass Kinder alles lernen können, solange man sie liebt und ihnen statt mit strenger Disziplinierung, mit Freiheit ihre Talente und Fähigkeiten aufzeigt. Die italienische Ärztin und Philosophin Maria Montessori entwickelte mit ihrer Pädagogik ein bis heute relevantes Bildungskonzept. Die französische Regisseurin Léa Todorov setzt in ihrem Drama „Maria Montessori“ der Bildungsikone ein bewegendes Denkmal, das sie in ihrer Stärke und Zerrissenheit zeigt. 1898 verlässt sie ihren Sohn Mario nach der Geburt auf unbestimmte Zeit, um als moderne und freie Frau eine neue Vision von Bildung zu entwickeln. Maria wird als eine der ersten Frauen Italiens Ärztin und gründet ein Institut, an dem Lehrer für die Arbeit mit behinderten Kindern ausgebildet werden. Während ihr Partner Montesano die Lorbeeren einheimst, versucht sie die männliche Wissenschaftselite von ihrer Pädagogik zu überzeugen. Als sie die kleine Tina in ihr Institut aufnimmt, offenbart sich ihr eine neue Perspektive auf diese Problematik. Tina ist die Tochter der Prostituierten Lili d’Alengy. Während das Mädchen unter Montessoris Aufsicht aufblüht, werden aus Maria und Lili schon bald tiefe Verbündete. Lili gibt Maria Einblicke in eine Welt, in der das Geld die Macht verteilt. Gemeinsam gründen die Frauen ein Netzwerk, welches ihnen Unabhängigkeit ermöglichen soll und auf einer Pädagogik beruht, die an die Autonomie des Geistes glaubt.

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