einfach nordwärts

17 Tage, 5.500 Kilometer: Mit drei Motorrädern und einem PKW haben sich vier Jungs aus der Region auf den Weg gemacht, um zur Sommersonnenwende am Nordkap Europas zu stehen.

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© Wenzel Oschington

© Wenzel Oschington

Sie stand mitten auf der Straße: Eine Horde Rentiere, die nicht im leisesten daran dachte, Platz zu machen, auch wenn dort gerade drei röhrende Motorräder anrollten. Es war der achte Tag der Reise, gerade hatten die vier den Polarkreis überquert, waren den ganzen Tag auf teils schnurgerader Straße gerollt, die sich wie eine Berg- und Talbahn durch die Tundra Norwegens zog. Rechts und links der Straße rot gestrichene Häuschen inmitten grüner Wiesen. Wunderbare Fotomotive!

Eine gute Woche zuvor waren vier Jungs aus Staßfurt, Oschersleben und Magdeburg mit drei Bikes und PKW zum Nordkap aufgebrochen, um die Sommersonnenwende am nördlichsten Punkt Europas zu erleben. Die Tour führte sie über Polen und das Baltikum weiter durch Finnland und Norwegen. Die ursprüngliche Planung über St. Petersburg und Murmansk mussten sie verwerfen. Für die Vier ist es der Reiz der Freiheit, die sie beim Motorradfahren ausleben können, die sie nicht zum ersten Mal zu solchen Ferntouren hat aufbrechen lassen. Der Weg ist dabei stets das Ziel und so wurden im Schnitt 300 bis 400 km pro Tag „Strecke gemacht“. Wie geplant standen sie zur Sonnenwende am Nordkap, auch wenn angesichts dichten Nebels am Kap von der nicht untergehenden Sommersonne wenig zu sehen war. Immerhin liegt der Punkt 2.000 km nördlicher als Magdeburg, „aber immer noch 2.220 km vom Nordpol entfernt“, wie Road-Captain Thomas Schubert zugab.

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