Lola liebt Gundermann- Ausblick zum 15. Deutschen Filmpreis

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Der 15. Deutsche Filmpreis steht auf markante Charakterköpfe. Für den besten Spielfilm sind unter anderem der Bruder-Road-Trip „25km/h“ mit Lars Eidinger und Bjarne Mädel im Rennen, die Hape-Kerkeling-Kindheitsbewältigung „Der Junge muss an die frische Luft“ und das Biopic über DDR-Liedermacher-Ikone Gundermann ins Rennen.

Gerade letzterer wird mit zehn Nominierungen als klarer Favorit gehandelt. Und das in diversen Gewerken. Buch, Regie, Kamera, Schauspiel, Maske, Kostüm, Schnitt – unwahrscheinlich, dass Dresens DDR-Melancholie leer ausgeht. Auch ein tolles Aushängeschild für die Mitteldeutsche Medienförderung. Die hat auch Michael Herbigs Mauerflucht-Thriller „Ballon“ gefördert. Dieser geht zumindest auditiv ins Rennen; für die beste Tongestaltung und die beste Filmmusik.

Die Romanverfilmung „Der goldene Handschuh“, inspiriert durch den Frauenmörder Fritz Honka, findet indes vor allem in den Ausstattungsgewerken Beachtung; nominiert für Maske, Szenenbild und Kostüm. Dass das Genrestück weder für Drehbuch, noch für Regie nominiert ist, erscheint hingegen symptomatisch beim Filmpreis. Einen Blick in die Zukunft wagt „Hi, A.I.“, nominiert als bester Dok.Film, indem er sich intensiv mit dem Thema „Künstliche Intelligenz“ auseinandersetzt. Alle nominierten Filme gibt es ab Ende April im Studiokino zu sehen.

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