Was Kino sein kann

Der Moritzhof fährt im Mai seinen virtuellen Kinosaal MoVi weiter hoch, zeigt zur Europawoche das Filmpaket Femmes Totales und beginnt eine Klassiker-Serie mit Filmen der Zwanziger Jahre.

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© Stift. Deutsche Kinemathek

Projektwoche hin, hygienische Konzepte her, klassische Kinobesuche bleiben zunächst nicht möglich. So hat sich der Moritzhof im April der bundesweiten Initiative von cinemalovers angeschlossen und ist damit das erste Kino in Sachsen-Anhalt, das über den virtuellen Kinosaal MoVi Filme zeigen kann. Neben Filmen aus dem Pool der Initiative hat man nach dem guten Start im April ein individuelles Programm organisiert. Zuvorderst ist es passend zur Europawoche das Filmpaket „Femmes Totales – Filme von Frauen“. Das bringt unter dem Motto „Was Kino sein kann“ zeitgenössisches Kino von Frauen auf die Leinwand. Ab 1. Mai starten im Tages­takt Filme wie Léonor Sérrailles „Bonjour Paris“, Amandine Gay Doku „Speak up“ oder Nadia Benedictos „Tage am Meer“, ein Film über das Freisein und das Suchen und Finden von Liebe.

In der Reihe „Klassiker“ ist im Mai Stummfilmzeit. In Kooperation mit der Stiftung Deutsche Kinemathek laufen Klassiker aus den Zwanziger Jahren wie Sergej Eisensteins „Panzerkreuzer Potemkin“ (1925), oder Gerhard Lamprechts Sozialdrama „Unter der Laterne“ von 1928, das den Abstieg einer Varietesängerin auf den Straßenstrich zeigt. Mit den Formaten „MoVi: im Gespräch“, „MoVi: Intro“ oder „MoVi: 5“ laufen auch ambitionierte eigene Videoproduktionen und Interviews u.a. die Doku „Arbeit statt Almosen“ mit Stadtschreiberin Marlen Schachinger oder Kurzfilme mit der Magdeburger Regisseurin Jana Richter.

Mehr Informationen und das ganze Streaming-Angebot gibt es hier.

© Engelhardt

Kulturzentrum Moritzhof

Moritzplatz 1, 39124 Magdeburg View Map

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